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10 goldene Tipps für bessere Pflanzenfotos

30.04.2018 14:08
von grow! Magazin
(Kommentare: 0)
sonstiges
Tipps für bessere Pflanzen-Fotos 3

"Zeigt her eure Bilder!"

Hanfanbau ist eine erfüllende Freizeitgestaltung. Nicht wenige Grower möchten gerne das Resultat ihrer Bemühungen im Bild festhalten - für sich selbst, für Freunde, für Leserfoto-Wettbewerbe. Doch oftmals bleibt das Resultat hinter den eigenen Erwartungen zurück. Falsche Farben, Unschärfen oder mangelnde Detailwiedergabe schmälern die Freude am Bild. Dabei gibt es ein paar grundlegende Regeln und Tricks, bei deren Beachtung jeder zu besseren Pflanzenaufnahmen kommt.

1. Motiv und Hintergrund

Werfen wir zunächst einen kurzen Blick auf die Auswahl des Motivs. Pflanzen, klar, aber wie und wie viele? Mache ich eine Einzel- oder eine Gruppenaufnahme? Möchte ich gerne meine Pflanze als isoliertes Objekt oder als Teil eines Settings abbilden, in dem auch andere Komponenten wie Töpfe oder Lampen eine Rolle spielen? Diese Überlegung macht Sinn, denn soll allein die Pflanze im Mittelpunkt stehen, lohnt sich ein Blick auf den Hintergrund. Beim Indoor-Growing können Abluftrohre, Kabel und andere Armaturen die Ästhetik stören. In diesem Fall sollte man darüber nachdenken, die rückwärtige Innenseite der Growbox kurzzeitig mit einem weißen Laken oder etwas ähnlichem zu verhängen.

Im Freien hingegen machen uns oft genug beim Fotografieren unruhige, unterschiedlich grüne und/oder relativ dunkle Hintergründe das Leben schwer. Ein probates Mittel ist hier ein kleiner perspektivischer Wechsel. Verhindert ein unschöner Hintergrund eine klare Darstellung von Pflanzen, genügt es oftmals, einfach nur ein wenig in die Knie zu gehen und das Motiv aus der gemäßigten Froschperspektive heraus aufzunehmen. Auf diese Weise wird es nämlich vor dem Himmel freigestellt, während störendes Astwerk und ähnliches aus dem Blickfeld verschwinden. Das gilt übrigens auch für auffällige "Landmarks" auf euren Fotos wie Hügel, Bauwerke etc., an denen man sehr leicht den Standpunkt nachvollziehen könnte.

Tipps für bessere Pflanzen-Fotos 1

2. Ausschnitt

Haben wir für uns klargestellt, was unser Motiv sein soll, kümmern wir uns nun um die genauere Definition unserer Auswahl. Jede Pflanze, jedes Pflanzenstadium und jedes Pflanzen-Ensemble besitzt eine eigene Charakteristik, die es heraus zu arbeiten gilt. Die wichtigste Überlegung hierbei lautet: Totale oder Nahaufnahme? Dabei gilt es zu beachten, dass nicht jede Totalaufnahme automatisch zu einem erhöhten Erkenntnis- oder Ästhetikgewinn führt. Oftmals erweisen sich Nahaufnahmen als sehr viel aussagekräftiger und ästhetisch anspruchsvoller. So mag die totale Perspektive einer Growbox oder eines Gartensvoller blühender Indicas durchaus beeindruckend aussehen. Richtige Hingucker werden unsere Fotos jedoch manchmal erst durch eine gezielteVerdichtung des Bildausschnitts auf das Wesentliche. So kann mandurch das bewusste Setzen des Ausschnitts, das optische (mechanische) Heranzoomen und die Schärfejustierung auf eine einzige große Top-Cola weitaus ansprechendere Bilder liefern, als durchdas bloße Ablichten der gesamten Pflanze.

Auch Gruppen von Pflanzen gewinnen durch "Verdichtung" mittels Zoom an Ausdrucksstärke. Von einer Benutzung der "Digital-Zoom" Funktion sollte man hierbei jedoch absehen, da diese den herangezoomten Ausschnitt lediglich schön rechnet (interpoliert) nicht jedoch eine optische Linsenveränderung abbildet.

3. Belichtung

In jedem Fall muss man beim starken Einzoomen die Belichtungszeit der Kamera im Auge behalten. Hierpassierendie weitaus meisten Fehler. Zoomobjektive verfügen meist über eine variable Lichtstärke. Je näher ich die Dinge heran zoome, desto dunkler wird mein Bild, weil weniger Licht durch die Linsen fällt. Folge: Zunächst öffnet die Kamera ihre Blende, damit mehr Licht hinein gelangt. Ist diese ganz geöffnet, verlängert sie einfach die Belichtungszeit, um für noch mehr Lichtzufuhr zu sorgen. Da kann es schnell passieren, dass man bei Belichtungszeiten landet, die aus der freien Hand nicht mehr zu halten sind. In diesem Fall gibt es mehrere Möglichkeiten des Eingreifens. Man kann einen Blitzzuschalten, wobei die kameraseitig eingebauten Exemplare meist überschaubare Ergebnisse liefern. Allerdings muss man auch hierbei darauf achten, dass eine kurze Belichtungszeit realisiert wird. Als Faustregelkann gelten: Weitwinkelaufnahmen bis längstenfalls1/50 Sek., Zoomaufnahmen bei längstenfalls1/200 Sek. können noch aus der freien Hand bewerkstelligt werden - vorausgesetzt, es ist windstill, und ich wackle nicht.

Tipps für bessere Pflanzen-Fotos 2

4. Kameraempfindlichkeit erhöhen

Man kann weiterhin die ISO Zahl(Empfindlichkeit) der Kamera erhöhen, wobei mit steigender ISO Zahl das Bildrauschen zu-, unddie Bildqualität abnimmt. Während Spitzenkameras mühelos ISO Bereiche jenseits der 10.000 bewältigen, müssen sich Besitzer von Mittelklassegeräten mit ISO-Einstellungen zwischen 1800 und 3000 begnügen. Am unteren Ende der Skala liegen kleine Kompaktkameras. Bei ihnen sind bereits Aufnahmen mit 400 ISO qualitativ grenzwertig. Will man seine Fotos lediglich in niedriger Auflösung am heimischen Bildschirm betrachten, kann man die ISO Einstellung getrost auf "auto" stellen. Dann richtet die Kamera in den meisten Fällen den Rest. Möchte man jedoch seine Bilder drucken, sollte man die ISO von Hand wählen. Hierbei gilt: Je niedrigerdie Zahl, desto besser. Leider gehen niedrige ISO Einstellungen wiederum zwangsläufig auf Kosten der verlängerten Belichtungszeit.

Es gibt aber noch eine dritte Möglichkeit:

5. Ein Stativ für alle Fälle

Damit lassen sich problemlos Belichtungszeiten von mehreren Sekundenbewerkstelligen. Allerdings müssen in diesem Fall auch die Pflanzen "still halten". Belüftungsventilatoren müssen dann kurz mal schweigen, und im Freien sollte es windstill sein, sonst resultiert das Wackeln der Pflanzen in unscharfen Bildern. Ambitionierte Pflanzenfotografen arbeiten selten ohne Stativ. Der Grund ist einfach. Man kann den Bildausschnitteinstellen und sich dann den einzelnen Parametern widmen, die das Motiv in der gewünschten Weise abbilden. Ist die Kamera auf ein Stativ montiert, lässt sich per Live View auf dem Bildschirm des Apparates beispielsweise eine geeignete Blüte aussuchen. Auf diese können wir dann selektiv unsere Schärfe legen, wobei wir zusätzlich von der Zoom-Funktion der Ansicht Gebrauch machen können. Aus der freien Hand "geschossen", wäre dies unmöglich, weil das Motiv bei der geringsten Bewegung der Kamera einfach vom Bildschirm verschwinden würde. Ein Stativ bietet, bis auf das zusätzliche Gepäck, ausschließlich Vorteile. Und bei Kaufpreisen ab 15 Eurokann man eigentlich nicht viel falsch machen. Das Resultat eines Stativ-Einsatzes sind bewusst gewählte Bildausschnitte und knackig scharfe Aufnahmen.

6. Schärfe und Schärfentiefe

Apropos Schärfe. Hier gilt es zwei Dinge zu trennen: Die Bildschärfe und die SchärfentiefeDie generelle Bildschärferesultiertaus der Kombination von ruhiger Hand und angemessener Belichtungszeit. Stimmt einer der beiden Parameter nicht, etwa weil wir während der Aufnahme unsere Hand nicht still halten oder,weil das Motiv sich bewegt,führtdas zuBewegungsunschärfe. Das Bild ist technisch betrachtet eigentlich nicht zu gebrauchen.

Unabhängig davon bestimmt die sogenannte "Schärfentiefe", wie weit sich der Anteil scharfer Bildbereicheinsgesamt auf dem Foto ausdehnt. Immer wieder klagen Grower darüber, dass ihre Motive nicht von der untersten Blattspitze bis zur obersten Blüte knackig scharf seien. Da stellt sich zunächst einmal die Frage, ob dies grundsätzlich überhaupt erwünscht ist. Schließlich trennt der geübte Fotograf durch gezielte Schärfe-/Unschärfe Kompositionen wichtige von unwichtigeren Bildelementen. Was nutzt es mir, wenn ich eine winzige Vorblüte scharf im Kasten habeundzur gleichen Zeit hundert andere Details ebenfalls scharf im Bild sind. Das Auge käme mit der Fülle der Informationen nur schwer klar. In diesem Fall könnte man eine sehr niedrige Blendenzahl wählen, um den Schärfetiefenbereich eng zu halten. Auf diese Weise wären nur ein paar weitere Details, die auf der gleichen Entfernungsebene wie unsere Vorblüte liegen, ebenfalls scharf. Alles andere versinktin Unschärfe. Der Betrachter würde intuitiv auf die scharfe Blüte schauen und nicht mit dem Blick im Bild umher irren. Wollen wir also selektiv scharf stellen, etwa auf eine einzige Top-Cola oder ähnliches, wählen wir die kleinste verfügbare Blende und stellen den Fokus auf unser Motiv scharf. Möchten wir hingegen einen möglichst großen Bereich relativ scharf darstellen, müssen wir eine höhere Blendenzahlwählen, etwa eine Blende 11.

Grundsätzlich erzielt man im Weitwinkelbereich eine höhere Schärfentiefe als im Bereich hoher Brennweiten (z.B. 200 Millimeter). Allerdings kann kein Foto von vorne bis hinten gleichmäßig scharf dargestellt werden, auch nicht mit einer hohen Blendenzahl. Man kann immer nur den Eindruck erhöhter Schärfe erzielen. Außerdem verlängert eine Schließung der Blende (z.B. von 5,6 auf 11) die Belichtungszeit massiv. Da kann man wiederum leicht bei Zeiten landen, die kein Mensch mehr wackelfreiaus der Hand fotografieren kann. Ein Stativ wird dann wieder fällig. Es ist daher wichtig, beim Abblenden (Blendenzahl erhöhen) immer auch die Belichtungszeit im Auge zu behalten.

 

Tipps für bessere Pflanzen-Fotos 4

7. Licht: Sonne, Lampe, Blitz

Einer der wichtigsten Faktoren ist dasLicht. Es muss nicht nur in ausreichender Menge vorhanden sein. Es muss außerdem die richtige Farbtemperatur haben und von der richtigen Seite scheinen. Licht versorgt nicht nur unser Motiv mit der Basiszutat für ein gelungenes Foto. Licht schafft auch Stimmung. Eine Blüte rein technisch abzulichten, so dass der Betrachter den Gegenstand erkennt, ist kein allzu großes Problem. Dieselbe Blüte jedoch so einzufangen, dass der Betrachter etwas dabei empfindet, erfordert weit mehr Aufmerksamkeit. Grundsätzlichmüssen wir zwischen Outdoor und Indoor Locations unterscheiden. Während wir indoor die Möglichkeit haben, die Lichtquelle (Lampe) maßvoll zu verändern und dadurch auch den Lichteinfall auf die Pflanzen, funktioniert das outdoor nicht. Dafür ist die Sonne viel zu weit entfernt. Scheint sie von Süden, scheint sie ebenvon Süden. Auch wenn ich meinen Pflanzenkübel nehme, und fünfzig Meter weiter in Richtung Norden damit marschiere.

Ich kann lediglich die Pflanze um ihre eigene Achse drehen und somit den vielleicht interessanteren Teil bescheinen lassen.

Oder wirkönnen um die Pflanze herum gehen. Dann droht allerdings eventuell Gegenlicht. In diesem Fall machen wir aus der Not eine Tugend und arrangieren unseren Grow als Gegenlichtaufnahme. (Damit reduzieren wir unsere Gewächse unter Umständen auf Scherenschnitt-Niveau, d.h. annähernd schwarzweiß).

Sind wir gezwungen, gegen das Licht zu fotografieren, schalten wir einfach den Blitz zu und reduzierenseine Leistung um ein bis zwei Drittel. Auf diese Weise können wir eine blühende Pflanze trotz Gegenlicht farbig aufnehmen ohne sie zu "überblitzen". Auch um Glanzlichter in eine fetten Blüte, mit ihren abertausend Harztröpfchen, zu zaubern, ist der Blitz geeignet. In Puncto "Farbe" wiederum haben Indoor-Grow-Fotografen mit ganz anderen Problemen zu kämpfen, den:

8. Weißabgleichproblemen

Jedes Licht besitzt sein eigenesSpektrum. Unterschiedliche Rot-, Blau- und Gelbanteile. Darunter auch Farbkomponenten, die für das menschliche Auge zwar unsichtbar, aber dennoch vorhanden sind. Diese Lichttypen korrekt zu identifizieren und sie für den Betrachter in "verständlicher" Form abzubilden, ist Aufgabe des sogenannten "Weißabgleichs". Hierfür verfügt unsere Kamera über verschiedene Filter. In aller Regel kann man die "auto wb" Kameraeinstellungen nutzen, und meistens wird wohl auch alles gut gehen.

In Situationen mit gemischten Lichtquellen, etwa Tageslicht/Kunstlicht Kombinationen, können die Resultate jedoch verfälscht sein - rot-, blau-, grün-oder violettstichig. In diesem Fall sollte man entweder alle Lichtquellen, bis auf die Primärlichtquelle, ausschaltenoder einen manuellen Weißabgleich vornehmen. Außerdem ändert sich die Farbdarstellung im Bild, wenn wir auf unterschiedlich farbige Details des Motivs scharf stellen. Der Grund: Die Kamera versucht immer, farbliche Fehlbetonungen zu vermeiden. Messen wir nun ausgerechnet ein blaulastiges Detail unserer Pflanze an, so korrigiert die Kamera den Wert entsprechend. Das führt mitunter zu Fehlern. Gleiches geschieht, wenn wir in einem grünen Foliengewächshaus fotografieren. Dies alles hat wiederum die gefürchteten Farbverfälschungen zur Folge. Hier hilft nur: Ausprobieren und Erfahrungen sammeln.

9. Makroaufnahmen

Nahaufnahmen bringen Würze in die Pflanzenfotografie. Was dem Auge bei Normalbetrachtung weitgehend verborgen bleibt, offenbart sich in der fotografischen Vergrößerung. Doch es gilt, ein paar Faktoren zu beachten.

So benötigen wir für "echte" Makrofotografie zwingend ein Stativ. Wir arbeiten mit Millimeterbereichen, in denen sich die Schärferegulierung abspielt. Dies aus der freien Hand zu bewältigen, ist reine Glücksache und führt selten zum Erfolg. Mit einem Stativ kann ich jedoch in Ruhe den Bildausschnitt wählen, auf das gewünschte Detail scharf stellen, eventuell noch die Blende für die Schärfetiefe anpassen - und dann auf den Selbstauslöser drücken. So werden Verwackelungen vermieden. Während man mit den meisten Kameras vernünftige Nahaufnahmen machen und die Dinge in gewissem Umfang auch tatsächlich näher "heran holen" kann, benötigt man für richtige Makrofotografie ein entsprechendes Objektiv. Doch auch mit dem eingebauten Standard-Zoom einer Kamera lassen sich schon beeindruckende Close-ups realisieren.

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10. Datenschutz

Die Fotos sind im Kasten. Nun sind wir stolz, unseren fotografischen Schatz der Community vorzustellen. Leider können digitale Bilddateien auch eine ganze Reihe persönlicher Informationen beinhalten, von denen wir nicht möchten, dass sie im Netz kursieren. Aufgezeichnet werden diese Informationen in den sogenannten "Exif" Daten. Das beginnt mit demNamen des Fotografen. Auch das Originaldatum, an dem das betreffende Foto entstanden ist, lässt gegebenenfalls Rückschlüsse auf den Autor zu, insbesondere in Verbindung mit dem Namen. Möchte man unbekannten Betrachtern seiner Bilder die Gesamtpalette persönlicher Daten zur Verfügung stellen, braucht man nur noch das sogenannte "Geo-tagging" bei seiner Kamera zu aktivieren. Dann wird jede Aufnahme noch zusätzlich zu Namen und Datum mit den exakten Ortskoordinaten versehen, an denen sie entstanden ist. Aus all diesen Gründen bietet es sich an, das fertig bearbeitete Bild (z.B. mit der Freeware "Irfanview") mit neuen Metadaten zu versehen, das Aufnahmedatum zu ändern und das Bild unter neuem Namen abzuspeichern. Geo-tags sollten eigentlich immer ausgeschaltet sein, denn wen geht es etwas an, wann ich wo war?

Solchermaßen gerüstet lässt sich nun gelassen auf den nächsten Grow blicken. In der Gewissheit, dass es sich bei der Komposition ansprechender Pflanzenaufnahmen nicht um ein Hexenwerk handelt, sondern um eine Abfolge logischer und nachvollziehbarer Arbeitsschritte, die schließlich zum Erfolg führen.

Und das Beste daran ist, dass es mit allen Pflanzen funktioniert.

Ali

Dieser Artikel stammt aus der grow! Ausgabe 2-2018. Wir veröffentlichen hier aus jeder neuen Ausgabe unseres Print-Magazins vier vollständige Artikel - erst als Leseproben, acht Wochen später als vollständige Texte, gratis für alle. Falls du diese Ausgabe nachbestellen möchtest, schau doch mal in unseren Shop. Alternativ findest du die Ausgabe auch als ePaper zum bequemen Lesen auf deinem Smartphone, PC oder Tablet.

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