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grow! Magazin Club Cup 2025 Wer hat die Schönste im ganzen Land ...?

30 Jahre grow! Magazin - Event
grow! Club Cup 2025 - Wer hat die Schönste im ganzen Land ...?
Gesucht wird natürlich die schönste und tollste Hanfblüte in Deutschland! Und jedeR kann dabei mitmachen! Ihr müsst nur volljährig sein und die Blüte selbst angebaut haben. Worum es beim grow! Club Cup geht, was genau getestet wird und was es sonst noch zu wissen gilt, haben wir für euch in diesem Artikel zusammengefasst.
Es gibt schon viele Wettbewerbe, bei denen Hanfblüten auf die eine oder andere Art getestet werden. Einer der ersten und wohl auch bekanntesten war und ist der legendäre Cannabis Cup, der seit Ende der Achtziger Jahre von unseren Kollegen des amerikanischen High-Times-Magazins durchgeführt wird. In den ersten Jahren fand er in Amsterdam statt, seitdem es die rechtliche Lage erlaubt, wird er in den USA durchgeführt.
Natürlich träumen auch wir schon lange von einem solchen Cup, allerdings sollte in unseren Augen der kulturelle Faktor richtungsweisend sein. Beim grow! Club Cup sollen die schönsten Blüten aller Teilnehmer eine gleichermaßen faire Bewertung erfahren und so eine Chance auf den Gewinn des Cups haben können. Bei den meisten anderen Cups, so auch beim Cannabis Cup, dürfen hingegen nur professionelle Hanfsamenbanken und/oder Züchter mitmachen und die Blüten ihrer Sorten einreichen. Dafür müssen sie, neben einer vordefinierten Menge an Blüten, oftmals auch eine nicht unerhebliche Teilnahmegebühr entrichten. Auf uns wirkt das deshalb oft eher wie eine Art Marketingveranstaltung und weniger wie ein echter und fairer Wettbewerb.
Das wird beim grow! Club Cup anders laufen! Ihr müsst weder Blüten abgeben – nicht mal einen Krümmel –, noch im grow! Club Mitglied sein (oder werden), um teilnehmen zu können. Ein volljähriger grüner Daumen reicht völlig aus!Und wenn wir einen (oder mehrere) Sponsoren finden, wird der grow! Club Cup für alle Teilnehmenden kostenlos sein (im schlimmsten Fall wird die Teilnahme aber nicht mehr als 5 bis 10 Euro kosten und beinhaltet einen Ausdruck des Testergebnisses).
Was wird getestet?
Es gibt insgesamt sieben Werte, die mithilfe von Messgeräten ermittelt werden. Wir haben bewusst auf Kriterien verzichtet, die mehr oder weniger auf subjektiven Empfindungen beruhen (wie Aroma und Wirkung). Damit es für alle fair ist, fließen nur objektive Messwerte in die Bewertung ein.
Folgende sieben Werte der Hanfblüte werden gemessen:
- THC-Gehalt
- CBD-Gehalt
- Restfeuchte im Biomaterial (normal 10,5 bis 11,5 Prozent – sagt aus, wie gut getrocknet wurde)
- Wasseraktivität (für Mikroben verfügbares Wasser – sagt etwas über die Schimmelgefahr aus)
- Gewicht (bis maximal 25 Gramm)
- Länge
- durchschnittliche Breite
Es sollen insgesamt fünf SiegerInnen gekürt werden: vier in den Einzelkategorien „Höchster THC-Wert“, „höchster CBD-Wert“, „Längste Blüte“ und „Blüte mit der höchsten Dichte“ sowie die „Beste Blüte Deutschlands“ für die Blüte mit der höchsten Gesamtpunktzahl. Es wird für den THC-Gehalt, den CBD-Gehalt, die Länge und die Dichte der Blüte Punkte geben. Je höher etwa der THC-Wert einer Blüte oder je länger diese ist, desto mehr Punkte bekommt sie. Es sollen auch kleine Blüten eine Chance haben (durch hohe THC-Werte und Dichte), genauso wie große Outdoor-Blüten, deren THC-Gehalt vielleicht nicht so hoch wie der von Indoor-Blüten ist. Dafür sind diese vielleicht größer und machen dadurch ihre Punkte.
Der Wert für die Restfeuchte kann sich negativ auf das Gewicht und damit auf die punktrelevante Dichte auswirken. Wenn er zu hoch ist, wurde offenbar schlecht getrocknet. Sorry, aber dann gibt es Punktabzug …
Der Wert für die Wasseraktivität wirkt sich im Normalfall nicht aus und fließt auch nicht in die Bewertung ein – außer er überschreitet den Wert von 0,7, was ein Zeichen für potenzielle mikrobielle Aktivität wäre. In diesem Fall droht Punktabzug und ab einem Wert von 1,0 sogar die Disqualifikation der betroffenen Blüte! Aus den Werten Gewicht, Länge und durchschnittliche Breite wird die Dichte errechnet. Beim Gewicht ist zu beachten, dass aus rechtlichen Gründen Blüten nur bis zu einem Gewicht von 25 Gramm gewertet werden dürfen (deshalb wird in dieser Kategorie kein Bestwert ermittelt und prämiert).
Zur Länge sei gesagt, dass nur Blütenstände in die Messung einfließen, blanke Stängel (die zum festhalten der Blüten sicher praktisch sind) werden nicht gewertet. Ansonsten zählt jeder Zentimeter, wobei die Blütendecke „geschlossen“ und der Hauptstängel nicht zu sehen sein darf. Die Breite wird an mindestens drei Stellen der Blüte mit einer Schieblehre gemessen (bei großen Blüten auch an mehr Messpunkten) und aus den Werten ein Durchschnittswert errechnet. Für eine hohe Dichte kommt es nicht darauf an, dass die Blüte besonders groß ist, entscheidend ist das Verhältnis von Volumen zu Gewicht.
Wie wird getestet?
Die ersten vier Messwerte werden mithilfe eines Nahinfrarot-Spektroskops ermittelt. Wir verwenden aktuell das Gerät Purpl Pro der Firma Purpl Scientific, das mittels Lichtwellen und deren Reflexion die Werte für einen speziellen Punkt ermittelt. Die Messergebnisse können innerhalb einer Blüte variieren und hängen von der Trichomdichte an der Messstelle ab. Je dichter der „Trichom-Wald“ an der Messstelle ist, desto höher sind die Messergebnisse für den THC- und CBD-Gehalt. Um einen möglichst realistischen Wert zu ermitteln, wird an drei Stellen der Blüte gemessen, für die Wertung wird zugunsten des Teilnehmenden der höchste Messwert genommen. Die Länge und Breite werden ganz traditionell mit einer Schieblehre oder einem Lineal – und wenn das nicht reicht, auch mit einem Zollstock gemessen.
Wie läuft ein Test ab?
Uns ist wichtig, dass die Sache rechtlich betrachtet für alle Beteiligten sicher ist und nichts „anbrennen“ kann. Wir wollen nicht unfreiwillig zum „Helfer“ der Behörden werden, die zum Teil ja immernoch die alten Feindbilder im Kopf haben. Damit der Test konform zum aktuell geltenden Cannabisgesetz abläuft, führt jedeR TeilnehmerIn den Test quasi selber durch. Ein Mitglied des grow! Clubs wird dabei helfend zur Seite stehen, aber die Blüte(n) bleiben die ganze Zeit in eurem Besitz und so kann niemand eine „unerlaubte Weitergabe“ daraus konstruieren.
JedeR TeilnehmerIn muss sich zuerst registrieren. Dabei geht es weniger um den Grower bzw. die Growerin, als vielmehr um die Genetik und die Anbauart der Pflanze. Ziel ist es, auf diese Weise eine Datenbank aufzubauen, die Rückschlüsse darauf zulässt, welche Genetiken und Anbautechniken am erfolgversprechendsten sind. Diese Daten können dann allen Growern über das grow! Magazin und unsere Homepage zur Verfügung gestellt werden.
Der eigentliche Testvorgang läuft so ab, dass jeder seine Blüte selbst auf den Sensor des Messgerätes legt. Dazu sollte man sich schon vorher drei geeignete, sprich möglichst harzreiche Stellen (mit etwa 1 cm Durchmesser) auf der Blüte aussuchen, die es dann auf den Sensor zu legen gilt. Die Messung und Analyse sind bereits nach wenigen Sekunden abgeschlossen, dann kann gewogen sowie Länge und Breite ermittelt werden. Das geschieht wieder in konstruktiver Kooperation mit einem der grow! Club Member. Sind alle Werte ermittelt und digital erfasst, wird für jede teilnehmende Blüte ein Zertifikat mit allen Messwerten und dem Gesamtscore ausgedruckt. Das Zertifikat kann man dann zusammen mit der getesteten Blüte wieder mit nach Hause nehmen.
Wann und wo finden die Blüten-Tests zum grow! Club Cup zum statt?
Die Blüten-Tests sollen ab April, spätestens Anfang Mai auf verschiedenen Events wie Hanfmessen, Festivals und im Rahmen der „grow! Club Cup Tour“ durch Head- und Growshops in verschiedenen Städten Deutschlands durchgeführt werden. Eine genaue Liste mit den Orten und Terminen findet ihr auf der grow!-Club-Internetseite (club.grow.de) und in der nächsten grow! (Ausgabe 3/2025).
Für die besten Blüten in den vier Einzelkategorien und die Sieger in der Gesamtwertung wird es Preise geben. Neben Sachpreisen wie Lampen, Hanfsamen und Ähnlichem wird es auch Urkunden und für den Besten einer Kategorie natürlich den „Cup“ geben. Bei besonderen Gelegenheiten kann der Cup von Homegrowern auch auf die Anbauvereinigungen (CSC) und Produzenten von medizinischem Cannabis ausgeweitet werden.
Noch sind wir in der Entwicklungs- und Testphase und für Anregungen und Ideen, Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik immer dankbar.
Die Hauptaufgabe des Blütentests des grow! Club Cups ist es, allen Teilnehmern interessante Informationen über ihr selbstangebautes Gras zu liefern und gleichzeitig den Austausch und das „Networking“ unter Gleichgesinnten zu fördern. Dass es auch noch tolle Preise zu gewinnen gibt, ist eigentlich Nebensache – wenn auch eine angenehme!
In der nächsten grow! (erscheint im April) wissen wir, wie die Bundestagswahlen ausgegangen sind und ob das Cannabisgesetz weiterhin Bestand haben wird. Denn das ist Voraussetzung, um die Blüten anbauen und testen zu können. Und dann wissen wir auch, wann und wo die ersten Blütentests durchgeführt werden.
Stay tuned and keep growing …

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