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Apotheken geben mehr medizinisches Cannabis ab
Im vergangenen Jahr verzeichneten öffentliche Apotheken 350.000 Abgaben von Cannabinoid-haltigen Zubereitungen und Cannabisblüten zulasten der Gesetzlichen Krankenversicherung. Dies entspricht einem Anstieg von 40 Prozent gegenüber 2020, als 250.000 Abgaben registriert wurden, wie eine Analyse des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts (DAPI) zeigt.
Von den 350.000 Abgaben entfielen 138.600 auf importierte Cannabisblüten und 207.400 auf Cannabinoid-haltige Zubereitungen. Medizinalcannabis aus deutschem Anbau wurde mit 3.600 Rezepten abgerechnet, etwas weniger als 2022.
Die Zahl der abgegebenen Packungen Cannabinoid-haltiger Fertigarzneimittel stieg von 80.290 im Jahr 2020 auf 93.750 im vergangenen Jahr, ein Anstieg von 17 Prozent. Besonders häufig wurde Sativex abgegeben, während die Abgaben von Epidyolex seit 2020 kontinuierlich von 11.900 auf 26.900 Packungen anstiegen.
Seit März 2017 können Ärzte Patienten bei schwerwiegenden Erkrankungen Cannabis verschreiben, wenn keine alternativen Therapien verfügbar sind. Seit dem 1. April 2024 regelt das neue „Gesetz zur Versorgung mit Cannabis zu medizinischen und medizinisch-wissenschaftlichen Zwecken“ die Verordnung von Medizinalcannabis außerhalb des Betäubungsmittelgesetzes.
Quelle: Pharmazeutische Zeitung
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