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Australien beschließt Cannabis-Export
Gute Neuigkeiten aus Down Under: Wie ein Sprecher der australischen Regierung heute bestätigte, wird das Land fortan heimisch produziertes Cannabis zu medizinischen Zwecken exportieren. Dem voraus gegangen war eine Freigabe von Mediweed im Jahr 2016 in mehreren Bundesstaaten. Der verantwortliche Gesundheitsminister verspricht sich von der Exportfreigabe einen Wachstumsschub für die noch junge - und relativ konkurrenzlose - Industrie. Laut Angaben des australischen Gesundheitsamts haben derzeit nur 350 Australier Zugang zu diesem medizinischen Cannabis.
Noch seien die Änderungen nicht in Effekt; das Parlament würde aber bei seiner nächsten Zusammenkunft im Februar ein entsprechendes Gesetz verabschieden. Nicht nur getrocknete Pflanzenteile, sondern auch Öle, Präparate und Medikamente auf Cannabis-Basis können dann exportiert werden.
Ein Vertreter der Labor-Oppositionspartei hat sich bereits wohlwollend zu dem Gesetz geäußert.
Sollte das Gesetz durchkommen, wäre Australien der vierte Cannabis-exportierende Staat der Welt, neben den Niederlanden, Kanada und Israel.
GroKo-Deutschland scheint bis auf weiteres auf der Liste der Cannabis-Importeure bleiben zu wollen. Eine 2017 durch das BfArM veröffentlichte Ausschreibung für den Anbau von medizinischem Cannabis zur Deckung des hiesigen Bedarfs war bewusst so zugeschnitten, dass deutsche Firmen keine Chance hatten, sich gegen internationale Konkurrenz durchzusetzen. Ein Unternehmer hatte dagegen geklagt; die eigentlich für Dezember erwartete Verhandlung wurde aber verschoben.
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