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Cannabiskonsum laut Studie keinen Einfluss auf kognitive Funktionen bei Jugendlichen
Bei 804 Jugendlichen (441 weibliche und 363 männliche) fanden Forscher der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité in Berlin keinen negativen Einfluss von Cannabiskonsum auf die kognitiven Fähigkeiten. Die Teilnehmer wurden im Alter von 14 Jahren und 5 Jahre später im Alter von 19 Jahren untersucht.
Sie schlossen aus ihren Daten, dass „die Entscheidungsfindung nicht beeinträchtigt wird, wenn Cannabis in Maßen konsumiert wird und der Beginn des Konsums nach dem Alter von 15 Jahren erfolgt.“ Sie schrieben weiter, dass „wir im Querschnitt keine signifikanten neurokognitiven Unterschiede vor Beginn des Drogenkonsums feststellen konnten. Nach der Kontrolle für Störfaktoren war jedoch leichter Cannabiskonsum sowie dessen später Beginn sowohl im Querschnitt bei der Nachuntersuchung als auch im Längsschnitt im Vergleich zu nicht-konsumierenden Kontrollen mit erhöhten Entscheidungsfähigkeiten verbunden. (...) Wir finden keine Belege für die Vermutung, dass Cannabiskonsum zu einem Rückgang der neurokognitiven Fähigkeiten führt.
Quelle: IACM
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