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Dänemark: Kopenhagens Christiana will Gangs und Rocker loswerden
Einwohner der Kopenhagener Freistadt Christiania haben aus Protest gegen kriminelle Gangs die Eingänge zur berüchtigten Drogengasse der alternativen Wohnsiedlung blockiert. „Die Aktion findet in der Hoffnung statt, Christiania von der Tyrannei der Banden und Rocker zu befreien“, erklärte die Gruppe. Sie protestierte damit gegen eine Reihe von Gewalttaten rund um die sogenannte Pusher Street, die mit dem Einfluss im Drogengeschäft zu tun hatten.
Die autonome Freistadt Christiania ist über 50 Jahre alt und zählt neben dem Hafen Nyhavn und der Statue der Kleinen Meerjungfrau zu den großen Touristenmagneten von Kopenhagen. Ende der 60er Jahre hatte das dänische Militär damit begonnen, eine Kaserne im Stadtteil Christianshavn zu räumen. Einige Bürger mit dem Wunsch nach einem alternativen und freieren Lebensstil besetzten das Gebiet daraufhin. 1971 wurde Christiania als eröffnet ausgerufen. Die dänische Politik schuf später den rechtlichen Rahmen, unter dem die Freistadt letztlich geduldet wurde.
Quelle: Merkur
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