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Deutschland, Statistik: Umsatz von medizinischem Cannabis steigt
Der sich aus den Verordnungen von medizinischem Cannabis ergebende Umsatz steigt weiter. Wie aktuelle Zahlen des GKV-Spitzenverbandes zeigen, betrug der Gesamtumsatz im ersten Halbjahr 2021 89, 76 Millionen Euro bei 184.499 Verordnungen. Im ersten Halbjahr 2020 lag der Umsatz bei 75, 58 Millionen Euro (158.758 Verordnungen). Im Gesamtjahr 2020 wurden zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) 340.165 Verordnungen für 165, 26 Millionen Euro ausgestellt. Diese Zahlen dürften 2021 deutlich übertroffen worden sein.Von Januar bis Juni 2021 entfiel der Großteil des Umsatzes auf Cannabisblüten in unverändertem Zustand (33,71 Millionen Euro bei 54.765 Verordnungen). Auf cannabinoidhaltige Stoffe oder Fertigarzneimittel in Zubereitungen entfielen 65.370 Verordnungen für 24,38 Millionen Euro. Für Cannabisarzneimittel (Canemes, Epidyolex, Sativex) betrug der GKV-Umsatz 21,72 Millionen Euro (39.913 Verordnungen). Regionale Abfragen der Deutschen Presse-Agentur ergaben, dass etwa zwei Drittel der beantragten Kostenerstattungen für Cannabis als Arzneimittel von den Krankenkassen bewilligt werden. Die Krankenkassen AOK und TK verwiesen auf Nachfrage auf länderübergreifende Zählungen. Demnach wurden bei der AOK Nordost seit 2017 in den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zusammen jedes Jahr rund 1.000 Anträge gestellt, darunter auch Mehrfachanträge. Bewilligt würden momentan rund zwei Drittel (65 Prozent) der beantragten Behandlungen.
Quelle: aerzteblatt.de
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