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grow! Magazin 02-2021 im Handel!
Die aktuelle grow! 02-2020 ist an jedem gut sortierten Kiosk/Zeitschriftenhandel/Head&Growshop ect. zu finden.
Top-Themen in dieser Ausgabe sind u.a.:
Growing Basiswissen: Also sprach Gregor Mendel...,
Cannabis aktuell: Die nächste Streckmittel-Welle ist da!,
grow! Travel: Im Südwesten (fast) nichts neues - Log-Down-Buch,
Growing Knowhow: Der perfekte Aufbau einer Cannabiswurzelzone u.v.m. Viel Spaß beim Schmökern!
Am schnellsten findest du einen Händler in deiner Nähe über die MyKiosk-Webapp oder über unsere Liste sonstiger Verkaufsstellen. Falls du die grow! lieber nach hause geschickt haben möchtest, findest du diese Ausgabe natürlich auch in unserem Webshop - oder denk doch mal über eines unserer günstigen Abos nach: Du erhältst das Magazin früher und garantiert neutral verpackt! Und wenn dir Papier zu altmodisch ist, findest du uns natürlich auch als ePaper.
Leseproben
Growing Basiswissen
Also sprach Gregor Mendel....
Meine Begegnung mit der Vererbungslehre
Im Jahr 1866 ereignete sich in Europa ein wissenschaftliches Erdbeben, ohne dass die Welt zunächst davon Kenntnis nahm. Der Augustinermönch Gregor Mendel publizierte seine bahnbrechenden Thesen zur Vererbungslehre – und stieß auf allseitige Skepsis in der Fachwelt. Damit hatte er jedoch die Grundlagen für ein modernes Verständnis von genetischer Disposition und Reproduktion geschaffen. Erkenntnisse, die auch jeden ambitionierten Cannabisgrower und -züchter interessieren müssen, weil diese großteils noch heute gültig sind. Hier sind die Grundlagen des Meisters.
Über Jahrhunderte hinweg galt es als unbestritten, dass allein Gott für die Entstehung und Ausprägung jeglichen Lebens auf der Erde verantwortlich sei. Wer etwas anderes behauptete, war nicht selten auf dem Scheiterhaufen gelandet. Doch mit der Aufklärung schwand die Macht der Kirche und neue Denkmodelle wurden möglich. Dass es ausgerechnet ein Kirchenmann war, der in diesem Zusammenhang Gott quasi entthronte und an seine Stelle eine rationale Wissenschaft setzte, darf wohl als Ironie der Geschichte betrachtet werden. Mendel führte eine ganze Menge Experimente durch. Seine bis heute wohl bekanntesten, sind die Versuche mit Erbsenpflanzen. Die daraus gewonnen Erkenntnisse gipfelten in den "Mendel‘schen Regeln".
Warum es sinnvoll ist, sich mit den Mendel‘schen Regeln vertraut zu machen
Ich habe mich lange gefragt, woher die stetig zunehmende Vielfalt an Cannabis-Sorten kommt, die auf dem Markt erhältlich ist. Mir war bewusst, dass es professionelle Züchter und Seedbanks gibt, die beständig kreuzen und tüfteln, um neue Cannabis-Sorten zu erschaffen oder um bereits vorhandene Strains zu optimieren. Klar war mir auch, dass die Leute nicht x-beliebige Seeds in Blumentöpfe füllen, die Hände falten und auf das Beste hoffen. In jüngerer Zeit beschlich mich nach einem Samenkauf immer wieder das Gefühl, dass es da jemand trotz aller blumigen Versprechen nicht so genau mit der Sorgfalt bei der Arbeit nahm: erhöhte Zwitter-Raten, Mini- und Krüppelpflanzen, eine große Bandbreite an unterschiedlichen Phänotypen. Das sind nur einige der enttäuschenden Erfahrungen, mit denen sich Grower immer wieder herumärgern müssen, darunter auch hin und wieder ich selbst. Aus diesem Grund begann ich, mich für die Zucht eigener Sorten zu interessieren. Das war der Moment, in dem Gregor Mendel in mein Leben trat...
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oder im grow! Magazin 02-2021 auf Seite 64
Cannabis aktuell
Die nächste Streckmittel-Welle ist da!
Schmutzige Geschäfte auf Kosten der Gesundheit
Seit einigen Monaten tauchen immer wieder Berichte über mit künstlichen Cannabinoiden gestreckte Cannabisprodukte auf. Diese dem Gras nachträglich zugefügten Substanzen sind eigentlich seit dem ständig aktualisierten Stoffgruppenverbot von 2016 keine „Legal Highs“ mehr, sondern genauso illegal wie Gras oder Hasch.
Die damaligen Kritiker des Verbots scheinen Recht behalten zu haben. Denn die Produzenten dieser Stoffe haben sich mittlerweile darauf spezialisiert, CBD-Gras und Haschisch-ähnliche Produkte für den Verkauf auf dem Schwarzmarkt zu produzieren. Frei nach dem Motto: Wenn unser Produkt ohnehin illegal ist, können wir auch gleich Knetmasse oder Hanfblüten besprühen, um es als Hasch oder Weed zu verkaufen!
Gras und Hasch Strecken hat Tradition
Genau wie beim Wein hat das Strecken von Gras und Hasch eine lange Tradition, die eng mit dem Cannabisverbot verknüpft ist. Denn bei einem illegalen Produkt fehlen Überwachung und Qualitätssicherung, die Handelskette ist nicht nachvollziehbar, kurzum: Seit Cannabis illegal ist, wird es massiv gestreckt und eigentlich weiß mit Ausnahme legaler Patienten und Selbstversorgern 2021 niemand mehr so genau, was sie/er da raucht. Grundsätzlich gibt es beim Strecken von Cannabisprodukten zwei Antriebsgründe der Täter*innen:
- die Erhöhung des Gewichts
- den Hauptwirkstoff THC durch ein billiges, künstliches Cannabinoid zu ersetzen, um ein X für ein U zu verkaufen. Manchmal handelt es sich auch um eine Kombination aus beiden, doch dazu später.
Marokkanisches Haschisch war bereits in den 1970er und 80er Jahren gestreckt, um das Gewicht zu erhöhen. Wurde das Hasch aus Marokko zu dieser Zeit oft mit Henna-Erde gestreckt, kommt heutzutage immer häufiger Kolophonium, ein Pinienharz aus dem Mittelmeerraum, zum Einsatz. Kolophonium wird eigentlich als Pflegemittel für Musikinstrumente verwendet und ist hier als Geigenharz bekannt. Anders als bei Henna ändert Kolophonium die Struktur und das Aussehen des Haschs kaum. Je höher der Kolophonium-Anteil, umso weicher erscheint das Haschisch beim Kneten. Allerdings erkaltet Kolophonium schneller als Haschisch, deshalb bilden sich beim Bröseln schneller kleine, harte Kugeln. Wird der Kolophonium-Anteil beim Strecken von ohnehin schlechtem Hasch zu hoch angesetzt, entsteht der berühmt-berüchtigte „Eier-Marok“, der kaum törnt und ständig Löcher in die Klamotten brennt, weil die brennenden Brösel aus dem Joint fallen...
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Growing Knowhow
Der perfekte Aufbau einer Cannabiswurzelzone
Die Cannabiswurzelzone ist zwar unsichtbar, hat aber erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und Produktivität von Cannabispflanzen. In diesem Bildartikel zeige ich, wie ich eine Cannabiswurzelzone aufbaue, um maximale Wurzelentwicklung, Pflanzengesundheit, Wachstumsfortschritt, Erntegewicht und Potenz zu erzielen ...
Samenkeimung und Sämlinge pflegen
Die Methode des Samenkeimens ist recht verbreitet, alternativ kann man auch Klone wurzeln lassen – wobei komplizierte Samenkeimungsmythen auch verwirren können. Die einfachste und zuverlässigste Keimmethode besteht darin, die kleinsten Steinwollwürfel zu verwenden, nachdem sie gemäß Anleitung vorbehandelt wurden. Nach der Vorbehandlung werden die Würfel in flache Schalen mit Umkehrosmosewasser mit einem pH-Wert von 5,7 gestellt, denen ein winziger Bruchteil der empfohlenen Dosis eines hochwertigen Düngemittels für die Hydrokultur-Wachstumsphase verabreicht wurde. Ein Teil dieses Wassers wird über die Würfel gegossen. Steinwolle-Starterwürfel sollten genug Wasser bekommen, um feucht zu bleiben, aber nicht triefend nass sein.
Starterwürfel haben bereits kleine Löcher, die groß genug für einen Cannabissamen sind und genau die richtige Tiefe haben. Nach dem sorgfältigen Einlegen eines Samens in einen Würfel hefte ich ein Schildchen an den Würfel, der das Pflanzdatum, den Sortennamen und andere Daten angibt. Die Schalen mit ausgesäten Würfeln werden auf Wärmematten für Sämlinge gelegt, es sei denn, die Umgebungstemperatur beträgt während der gesamten Keimzeit 24,5 °C oder etwas mehr. Die ideale Keimtemperatur für Sämlinge liegt zwischen 24,5 und 25,5 °C. Wärmematten sind sogar mit einstellbaren Thermostaten ausgestattet. Ich spähe dann regelmäßig in das Würfelloch, um die Samen auf Anzeichen von Keimung zu untersuchen. Die äußere Schale eines frischen Samens wird sich innerhalb von 1 bis 3 Tagen „aufbrechen“, und bald ist ein primitives Blattpaar an der Würfeloberfläche sichtbar.
Ein frischer Cannabissamen mit guter Genetik keimt innerhalb von 2-5 Tagen auf einer Wärmematte für Sämlinge. Wenn keine Wärmematte vorhanden ist, die Samen defekt sind oder der Raum zu kalt ist, kann dies länger dauern – oder die Samen keimen möglicherweise gar nicht. Sobald der Sämling aus dem Würfel genügend weit herausgekommen ist, um seine Keimblätter und ein echtes Blattpaar zu tragen und die Pfahlwurzel des Sämlings aus dem Boden des Würfels herausragt, ist er bereit für seine erste Verpflanzung...
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oder im grow! Magazin 02-21 auf Seite 70
grow! Travel
Im Südwesten (fast) nichts Neues...
Persönliches Log-Down-Buch.
Erst am Ende eines Jahres weiß man, wie sein Anfang war.
Friedrich Nietzsche (1844-1900)
2. Dezember 2020
Es ist Winter geworden und ich bin immer noch in Andalusien. Der Lockdown hat auch Spanien fest im Griff und wird alle vier Wochen um vier Wochen verlängert. Aber immerhin, und das ist der kleine, aber entscheidende Unterschied zu Deutschland oder Österreich beispielsweise, die Bars und Social Clubs dürfen bis 18 Uhr geöffnet bleiben, bis eine Inzidenz von 1000/100.000 (also 1 Prozent) positiver Tests erreicht ist. Erstaunlich, in Deutschland ist die Schwelle deutlich niedriger, 20 Mal nämlich, sprich 50/100.000. Warum? Nun ja. Da gibt es der Gründe viele. Wirtschaftliche natürlich und politische, aber auch epidemologische.
Durch den langanhaltenden Hardcore-Lockdown in der ersten Jahreshälfte und minimale staatliche Unterstützung sind inzwischen über 100.000 Euro in Tourismus und Gastronomie tätige Unternehmen, Pleite gegangen. Das führte natürlich zu abartigen Arbeitslosenzahlen, doch während die großen Touristenhotels, allesamt sowieso nur in internationalen Investoren-Händen, halt die Türen zumachen und mal eine Weile keine Rendite erwirtschaften, sind, neben den vielen Arbeitslosen, die vielen in ihrer Existenz bedrohten Familien-Betriebe, eine echte gesellschaftliche Katastophe. Und so macht sich sehr viel Unmut breit an der Basis, erste Ausschreitungen in Madrid oder Mallorca. Die Rechtsradikalen scharren vehement mit den Hufen, gerade hier in Andalusien. Allerdings gibt es auch, wie gesagt, medizinisch-seuchentechnische Erwägungen, den Lockdown-Schwellenwert zwanzigfach höher als in Deutschland anzusetzen. Am gewichtigsten wohl eine Untersuchung, nach der lediglich fünf Prozent aller Infektionen auf Gastronomie-Besuche zurückzuführen sind...
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Stichworte
Stichworte zur Ausgabe 02-2021 // Gesamt-Inhalt:
Editorial / Impressum ## Inhalt ## News & Facts ## Events ## Produktvorstellungen ## Info-Adressen ## Produktvorstellungen ## grow! Travel: Im Südwesten (fast ) nicht neues - Log-Down-Buch ## Frag Haag: Polen & Costa Rica ## grow! Kolumne: “Haste gehört Teil 4 - Alles nur erfunden? ## Hanf in den Medien ## Hanf & mehr...: Die kuriosesten Hanf-Meldungen ## Media-Tipps ## Szene: Amsterdam ohne Gras? ## Wahlkampf 2021: Auf Stimmenfang mit Cannabislegalisierung? ## Wirtschaft/Finanzen: Internationales Cannabusiness stellt sich neu auf“ ## Cannabis aktuell: Die nächste Streckmittel-Welle ist da! ## CBD & Co. : CBD - Regulierungswut ## Medizin/Politik : Legales Cannabis made in Germany - Stand der Dinge ## Arznei Hanf: Definitionswahnsinn: Cannabis ist kein Arzneimittel ## Cannabis als Medizin: Gute Nachrichten an allen Fronten! ## Patienteninterview: Cannabis und Morbus Meulengracht ## Medizin: Cannabinoide zur Behandlung der nicht-alkoholischen Fettleber ## Ethnobotanik: Neembaum ## Die Gewinner vom Gewinnspiel der Ausgabe 01-2021 ## grow! Leserbilder-Galerie ## Growing Basiswissen: Also sprach Gregor Mendel... ## Growing Knowhow: Der perfekte Aufbau einer Cannabiswurzelzone ## Seeds & Genetics: Lemongrass von Humbold Seeds ## Seeds & Genetics: Liberty Haze von Barneys farm ## Seeds & Genetics: Top-Cannabissorten für den Liebhaber-Grower ## Growing mit Mr.Jose: CBG-Force von Dutch-Passion Seed Company ## Growing : Mit Stecklingen den Ernteertrag aufbessern... ## grow! Archiv, Nachbestellungen & Produkte ## grow! Verkaufsstellen ## Inserentenverzeichnis
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