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grow! Magazin 06-2019 im Handel
Die aktuelle grow! 06-2019 ist an jedem gut sortierten Kiosk/Zeitschriftenhandel/Head&Growshop ect. zu finden.
Top-Themen in dieser Ausgabe sind u.a.: Das grow! Weihnachts-Gewinnspiel, grow! Travel: Verreisen? Aber Sicher!, Die neue grow!-Kochkolumne: Alles in Cannabis-Butter?, Cannabiniode: Über das körpereigene Cannabinoidsystem, Grow-Know-How: Hydroponik versus Erde - Welche Methode ist besser?, Strainstory: Die Legende der Lowryder, u.v.m. Viel Spaß beim Schmökern!
Du findest die grow! überall in Deutschland, Österreich und der Schweiz in allen gut sortierten Kiosken und auch in vielen Grow-Shops. Am schnellsten findest du einen Händler in deiner Nähe über die MyKiosk-Webapp oder über unsere Liste sonstiger Verkaufsstellen. Falls du die grow! lieber nach hause geschickt haben möchtest, findest du diese Ausgabe natürlich auch in unserem Webshop - oder denk doch mal über eines unserer günstigen Abos nach: Du erhältst das Magazin früher und garantiert neutral verpackt! Und wenn dir Papier zu altmodisch ist, findest du uns natürlich auch als ePaper.
Leseproben
grow! Travel
Verreisen?
Aber sicher!
Die Deutschen sind Reiseweltmeister, und da bilden die Hanffreunde unter ihnen keine Ausnahme. Immer öfter, immer weiter weg geht es. Doch während sich rundum gesetzestreue Bürger in der Regel keine Sorgen um Zoll und Polizei im Ausland machen müssen, sieht es für Kiffer schon anders aus. Und das gilt längst nicht nur für denjenigen, der mit einem fetten Piece in der Tasche durch die Lande reist. Denn was in der Europäischen Gemeinschaft verbindlich gesetzlich geregelt ist, der Schutz persönlicher Daten vor staatlicher Schnüffelei und Willkür, gilt im Rest der Welt oftmals nicht besonders viel. Grund genug, sich einmal ausgiebig darüber Gedanken zu machen, welchen gefährlichen digitalen Ballast man im Allgemeinen mit sich herumschleppt.
Die Ausgangslage
Als im Juli dieses Jahres die Meldungen auftauchten, dass China bei der Einreise in das Land Freund und Feind gleichermaßen bespitzele, war das Erstaunen groß. Wie kann man nur ...? Es war herausgekommen, dass die chinesischen Behörden begonnen hatten, Touristen bei ihrer Ankunft eine Schnüffelsoftware namens "sammelnde Honigbiene" aufs Smartphone zu spielen. Einmal aufgespielt, sammelt die "Honigbiene“ emsig Daten: Verdächtige Kontakte, Schlagworte, Log-in-Daten. Doch China steht mit solcherlei Praktiken nicht alleine. Während man bei der andauernden politischen Entwicklung in der Türkei eine derartige oder ähnliche Schnüffelei der Sicherheitsdienste vermuten könnte (man denke an die zahlreichen, bei der Einreise in das Land verhafteten Exil-Türken und auch Touristen), haben wohl die Wenigsten die USA auf dem Schirm. Gerade dort wird jedoch recht häufig Gebrauch von digitaler Kontrolle ankommender Reisender gemacht. Ob Ägypten, Neuseeland oder Australien – die Liste der Staaten, die auf fragwürdige Überwachungsmethoden zurückgreifen, wird immer länger. Besonders die Behörden autokratisch regierter Länder ohne parlamentarische Kontrolle dürften ein gesteigertes Interesse an derartigen Methoden haben. Ihr gemeinsames Totschlagargument lautet: Alles diene lediglich dem Schutz vor Terroristen. Wenn dabei ein Kiffer als Beifang ins Netz geht – auch gut. So wurde einer Frau die Einreise in die USA verweigert, weil sie auf ihrem Smartphone Rechercheinformationen zum Thema Kokain gespeichert hatte. Die Daten waren zwei Jahre alt.
Darüber hinaus ist der Begriff des Terroristen ein durchaus interpretationsfähiger, wie zwei Beispiele verdeutlichen. Für chinesische "Terroristenfänger" geht es in erster Linie darum, Unterstützer der uigurischen Widerstandsbewegung zu fassen – und einzusperren. Auch werden im Land der Mitte selbst Drogendelikte nach chinesischem Recht geahndet, die zuvor im nicht-chinesischen Ausland stattgefunden haben könnten. Also beispielsweise: Mach ein paar lustige Fotos von dir und deinen Freunden beim Kiffen in einem Amsterdamer Coffee-Shop. Vergiss die Sache und setz dich ein paar Wochen später in einen Urlaubsflieger nach China. Sei ehrlich überrascht, wenn dir der Grenzbeamte die unerfreuliche Botschaft deiner Festnahme verkündet. Zwar beteuern chinesische Behörden immer wieder, es gehe bei der "Überprüfung" ausschließlich um Reisende, die auf dem Seidenstraßen-Landweg einreisten. Wer sich auf diese Zusicherung jedoch verlässt, spielt freilich russisches Roulette mit seiner Freiheit...
Cannabis-Anbaumethoden:
Hydroponik versus Erde.
Welche Methode ist besser?
Die ersten Bauern wussten nicht, was Mineralien sind oder dass Pflanzen Mineralien verbrauchen. Sie verstanden das Konzept der Bodendüngung noch nicht, um das Wachstum der Pflanzen gezielt zu verbessern. Vor ungefähr 8000 Jahren begannen sie, den Boden mit Mist zu düngen, nachdem Tierhirten festgestellt hatten, dass die Pflanzen dort besser wuchsen, wo Tiere ihren Kot auf den Boden fallen ließen. Auch dass Tierknochen gemahlen auch als Düngemittel verwendet werden konnten, erkannten sie, denn diese enthalten viel Phosphor und wenig Stickstoff. Während fast der gesamten Menschheitsgeschichte wurden Pflanzen auf Erde angebaut. Doch es geht auch anders. Cannabis ist eine der wenigen Pflanzen, bei denen der Anbau ohne Erde mittlerweile am produktivsten und beliebtesten ist. Doch wie wurde das erdlose Growing entdeckt?
Seit wenigen Jahrhunderten, abgesehen von geringfügigen Vorläufern, die wahrscheinlich schon 2000 Jahre zurückliegen, experimentieren die Menschen mit dem Anbau von Pflanzen in Wasser statt in Erde. Anfang des 16. Jahrhunderts veröffentlichte der britische Philosoph Francis Bacon ein Buch namens Sylva Sylvarum, in dem er spekulierte, dass Pflanzenwurzeln in wasserlöslichen Nährstoffen ohne Erde gedeihen könnten. Der deutsche Chemiker Justus von Liebig veröffentlichte im 18. Jahrhundert agrarchemische Forschungen, die zur Entwicklung der modernen Düngemittelindustrie führten. Liebig entdeckte nützliche Fakten über Stickstoff, Phosphor und Kalium. Er erklärte genau, dass Pflanzen eine minimale Menge einer Vielzahl von Nährstoffen benötigen und dass Pflanzen den Boden auslaugen, sodass Nährstoffe hinzugefügt werden müssen. Sein 1840 veröffentlichtes Buch „Die organische Chemie in ihrer Anwendung auf Agrikultur und Physiologie“ trug dazu bei, moderne Ansätze für die Bodendüngung zu entwickeln...
Die neue grow!-Kochkolumne vom katalanischen Spitzen-Koch Xavi Petit
Alles in Cannabis-Butter?
Xavi Petit kocht als Private Chef und mit der Dependance des Hash Marihuana & Hemp Museums überaus kreative Cannabis-Gerichte, bei denen sich natürlich die Wirkung auch so richtig entfaltet. In dieser und kommenden grow!-Ausgaben präsentiert er Tricks & Tipps aus seiner grünen Küche.
Cannabis-Butter
Sie ist Grundzutat für viele grasgrüne und berauschende Speisen und ist, wie der Name bereits verrät, eine Butter mit Cannabis. Spitzenkoch Xavi Petit hat seine eigene Variante und bereitet diese auf Basis von frischer geschlagener Sahne mit einer Infusion des „gewissen Extras“ zu. Eben wie Butter hergestellt wird. So lassen sich hundert Prozent der Wirkstoffe und des Geschmacks erhalten!
Strainstory
Die Legende der Lowryder
Die meisten Grower träumen davon, ihren eigenen Strain zu haben, eine von ihnen, für sie erschaffene Sorte; etwas ganz und gar Eigenes. Die ideale Sorte eines Growers wäre eine, welche von Wuchs bis Rauch alle bevorzugten Eigenschaften in sich vereint und dank derer man sich mit Fug und Recht damit brüsten kann, gute Arbeit geleistet – und seine Freunde ordentlich stoned gemacht zu haben. Allerdings sind die meisten Grower ein wenig eingeschüchtert, wenn es in den Anbaubüchern um die Zucht geht. Während der Großteil eines Anbaubuches gradlinig daherkommen kann, können die Kapitel über Zucht sich plötzlich anfühlen, als würden die Naturwissenschaft-Schulstunden, die man damals geschwänzt hat, zurückkehren und einem in den Arsch beißen. Es kann außerdem so wirken, als sei Zucht nur etwas, das allein für Personen in Frage kommt, die in großem Maßstab anbauen.
Der Traum von der Zucht einer eigenen Sorte muss nicht unrealistisch sein. Bewahre dir den Drang, die ultimative Sorte zu erschaffen – auch wenn du von dem ganzen Kram entgeistert bist, der nach Mathe aussieht. Aus bescheidenen Anfängen können Legenden werden. Wer einen Beweis braucht, muss sich nur die Lowryder ansehen. Die Geschichte der Lowryder-Sorte – und der darauffolgenden Autoflowering-Welle, die aus ihr hervorging – beinhaltet zuvor unbekannte Akteure und ihren Aufstieg aus der Dunkelheit. Es ist eine Geschichte von Freude und Frustration, Rückschlägen und Sprüngen nach vorn, aber vor allem ist es eine Geschichte, welche aus besagten bescheidenen Anfängen entstand.
Lowryder setzte eine Revolution im Anbau in Gang und wie die der meisten anderen Sorten fing ihre Geschichte mit einer Box voller Samen und begrenzten Ressourcen an, aber auch mit der Hingabe daran, etwas wirklich Einzigartiges zu erschaffen. Während die Reise der Lowryder wohl begann, als die erste Pflanze ihr Ding machte und beim Indooranbau automatisch in Blüte ging, ist ein wenig Hintergrund nötig, um verstehen zu können, warum die Geschichte der Lowryder so unglaublich ist.
Stichworte
Stichworte zur Ausgabe 06-2019 // Gesamt-Inhalt:
Editorial / Impressum ## Inhalt ## News & Facts ## Events ## Produktvorstellungen ##grow! Travel: Verreisen? Aber Sicher! ## Fraag Haag Reisetipps ## grow! Kochkolumne: Alles in Cannabis-Butter? ## grow! Weihnachts-Gewinnspiel ## Politik: Die neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung ## Gesellschaft: Das dreckige Dutzend - Gemeinsam gegen die Vernunft ## Hanf in den Medien: Eigenartige Stimmung imLabyrinth ## Kuriositäten: Die kuriosesten Hanf-Meldungen ## Media Tipps: Literatur & Musik ## Spielvorstellung: Razzia im Hanffeld ## Comic: “Weltreise” ## grow! Interview: Hanfaktivistin Fernanda de la Figuera ## Hanf als Medizin: Petition ## Cannabis als Medizin: Einbruch von Cannabis-Aktien ## Cannabiniode: Über das körpereigene Cannabinoidsystem ## CBD-Hype: Fazit zur Intertabac2019 ## Hanf-Event: CannaSwissCup 2019/20 - Produzenten-Anmeldung ## Ethnobotanik: Psychedelikum Ibogain ## Ethnobotanik: Kampfer - Heilmittel, Räucherstoff und spirituelles Symbol ## grow! Leserbilder ## grow! Test: Der Schrank 2.0 - „Sunflow“-LEDs von Pro-Emit ## Comic: Why? Why not? ## Seeds & Genetics: Im Terpen-Test: Sensi Star und Nebula ll CBD ## Seeds & Genetics: Gorilla Glue #4 - Klebriges Harz, das es in sich hat ## Kolumne Growgeflüster: Kleine Freuden des Alltags ## Diskret gärtnern: Der schwere Weg Teil 2 ## Grow-Know-How: Hydroponik versus Erde - Welche Methode ist besser? ## Growing mit Mr. José: Züchten wie ein Profi ## Underground Growing: Kleine Krabbeltiere verhindern große Schäden ## Strainstory: Die Legende der Lowryder ## grow! Archiv, Nachbestellungen & Produkte ## grow! Verkaufsstellen ## Inserentenverzeichnisb ## Fragen & Antworten mit Professor Lee ## grow! Archiv, Nachbestellungen & Produkte ## grow! Verkaufsstellen ## Inserentenverzeichnis ##
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