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Grüne fordern erleichterte Verschreibung von medizinischem Cannabis
Berlin. Seit März 2017 besteht die gesetzliche Grundlage für die Verordnung von medizinischem Cannabis, ebenso die Erstattungsfähigkeit durch die Krankenkasse. Obwohl die Entscheidung, ob ein Hanfprodukt verordnet wird, beim behandelnden Arzt liegt, lehnen die Krankenkassen in einem Drittel der Fälle die Behandlung mit Cannabis ab. Nach Meinung der Fraktion 90/Grünen komme es oft durch einen hohen bürokratischen Aufwand und damit häufig verbundenen Formfehlern zur Ablehnung von Anträgen. Ein Gesetzesentwurf der Grünen vom 19.11.2018 sieht vor, den Genehmigungsvorbehalt der Krankenkassen aus dem SGB V (Sozialgesetzbuch 5, gesetzliche Krankenversicherung) zu entfernen. Damit wäre ein größerer Patientenkreis dazu in der Lage, sein Cannabis auf Rezept zu bekommen.
Quelle: wallstreet online
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