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Israel wird Cannabis-Exporteur
Wie wallstreet-online berichtet, ist Israel unlängst in die Liga der Cannabis-exportierenden Nationen aufgestiegen. Die Regierung habe unlängst den Export von Cannabis-Erzeugnissen ins Ausland genehmigt und dadurch den Startschuss für eine Expansion der bereits vorhandenen Industrie gegeben.
Der Export sei laut Gesetz nur in solche Länder möglich, die selbst eine Verwendung von medizinischem Cannabis legalisiert haben – also etwa nach Deutschland, wo Patienten zwar Cannabis verschrieben kriegen können, Apotheken aber nur sporadisch beliefert werden.
Die israelische Entscheidung ist keine Überraschung, das Land hatte in den vergangenen Jahren bereis eine Führungsrolle bei der Erforschung und Verwendung von Medizinalcannabis eingenommen. Beobachter vermuten, dass der Move eine Reaktion auf vergleichbare Pläne Kanadas darstellt, wo derzeit ebenfalls die Grundsteine für eine globale Cannabis-Exportindustrie gelegt werden.
Die Unternehmen wittern das große Geschäft – durch „Halb-Legalisierungen“ wie in Deutschland, wo zwar nun die Verwendung gefördert wird, der Anbau aber verboten bleibt.
Kurzfristig könnte dies eine Entlastung für Patienten bringen, die heute unter hohen Preisen und schlechter Versorgung leiden.
Langfristig muss man sich aber fragen, wieso man eine Pflanze um die halbe Welt importieren muss, die jeder Laie auf dem heimischen Balkon anbauen kann.
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