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Junge Menschen konsumieren weniger Alkohol und Tabak
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) untersucht regelmäßig den Alkohol-, Tabak- und Cannabiskonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland. Für die repräsentative Studie 2021 wurden den Angaben zufolge zwischen April und Juni 2021 rund 7000 Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren telefonisch befragt.
Der regelmäßige Alkoholkonsum bei Jugendlichen demnach ist auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen gesunken. Nach der Studie tranken im vergangenen Jahr 8,7 Prozent der 12- bis 17-Jährigen nach eigenen Angaben mindestens einmal pro Woche Alkohol. 2011 waren es rund 14 Prozent und bei der ersten Erhebung 1979 noch ein Viertel der Befragten. Auch bei den jungen Erwachsenen (18 bis 25 Jahre) ist der langfristige Trend beim regelmäßigen Trinken rückläufig und lag 2021 bei 32 Prozent. Vor zehn Jahren betrug der Anteil gut 40 Prozent und Ende der 1970er Jahre 66 Prozent.
Auch das Rauchen kommt laut Studie weiter aus der Mode. Der Anteil der jugendlichen Raucher ist seit 1997 kontinuierlich von damals 28 auf jetzt 6 Prozent gesunken. 83 Prozent der 12- bis 17-Jährigen gaben sogar an, noch nie in ihrem Leben geraucht zu haben. Der Raucher-Anteil bei den jungen Erwachsenen ist langfristig ebenfalls zurückgegangen, stagniert seit 2014 jedoch bei etwa 30 Prozent. Die Hälfte der 18- bis 25-Jährigen hat mindestens schon einmal Cannabis konsumiert. Das ist der höchste Wert seit den 1970er Jahren. Bei den Jugendlichen hatten rund 9 Prozent der Befragten Cannabis-Erfahrung, den bisherigen Höchststand hatte es hier 2004 mit 15 Prozent gegeben.
Quelle: FAZ
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