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Justiz: Rechtsstreit beendet, Fuldaer Hanf-Start-up stellt Betrieb ein
Das Strafverfahren gegen das Fuldaer Start-up Green Pioneers, das Nutzhanfprodukte herstellte, wurde eingestellt. Die Firma, die Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika mit geringem THC-Gehalt verkaufte, musste den Betrieb jedoch bereits einstellen, da der Rechtsstreit sie wirtschaftlich ruinierte. Die Staatsanwaltschaft warf dem Unternehmen vor, dass seine Produkte theoretisch als Drogen missbraucht werden könnten, obwohl der THC-Gehalt unter 0,2 Prozent lag. Das Landgericht Fulda entschied, das Verfahren einzustellen, da die Schuld als gering angesehen wurde und kein öffentliches Interesse an einer Verurteilung bestand.
Die Gründer von Green Pioneers kritisierten die Vorwürfe als überzogen und betonten, dass sie sich keiner Schuld bewusst seien. Trotz eines toxikologischen Gutachtens, das bestätigte, dass die Produkte keine Rauschwirkung hätten, hielt die Staatsanwaltschaft an dem Vorwurf fest, die Firma habe ihre Sorgfaltspflicht nicht ausreichend wahrgenommen. Letztlich überlebte das Unternehmen den langen Rechtsstreit nicht, obwohl es einst vielversprechend gestartet war und bis ins Halbfinale des Hessischen Gründerpreises gelangte.
Quelle: Hessenschau
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