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Kanada: Entkriminalisierung kleiner Mengen illegaler Drogen in British Columbia
Nachdem im Jahr 2021 über 2000 Menschen an einer Überdosis verstorben sind, hatte die Provinz British Columbia um diese strafrechtliche Ausnahmeregelung gebeten. Dies sei hauptsächlich, um „die Scham zu beseitigen, die Menschen oft davon abhält, lebensrettende Hilfe in Anspruch zu nehmen“, so British Columbia in seinem Antrag an die Bundesregierung. Schon vor fünf Jahren erklärte die Provinz im Westen Kanadas die Überdosis-Krise zum öffentlichen Gesundheitsnotstand. Im Zuge der Corona-Pandemie erreichte die Zahl der Todesfälle einen historischen Höchststand.
Erwachsenen wird nun, in einem auf drei Jahre befristeten Versuch, der Besitz kleiner Mengen illegaler Drogen gestattet. Insgesamt dürfen die Kanadier nun bis zu 2,5 Gramm Opioiden, Kokain, Methamphetamin und MDMA besitzen. Trifft die Polizei demnach künftig auf einen Erwachsenen, der die erlaubte Menge zum eigenen Gebrauch bei sich trägt, wird er nicht mehr verhaftet. Ebenso kann er weder angeklagt noch die Drogen beschlagnahmt werden. Stattdessen bekommt man jetzt Informationen über verfügbare Gesundheits- und Sozialdienste. Dieser Beschluss ist der erste seiner Art in Kanada.
Quelle: Tag24
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Kommentare
Kommentar von Peter |
Na hoffentlich bald auch hierzulande
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