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Medizin: Nutzen oder Schaden durch Cannabiskonsum bei Schizophrenie ungeklärt
Forscher aus mehreren europäischen, amerikanischen und afrikanischen Ländern führten eine Meta-Analyse über den Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und Schizophrenie durch. Sie kamen zu dem Schluss, dass ihre Ergebnisse nicht klären konnten, ob Cannabis bei den Krankheitssymptomen schädlich oder nützlich ist. Sie setzten sich mit den Autoren relevanter Studien in Verbindung, um Rohdatensätze zu extrahieren und eine Meta-Analyse der Daten einzelner Teilnehmer durchzuführen. Von den 1149 identifizierten Studien kamen 65 in Frage, und 21 Datensätze mit insgesamt 3053 vollständigen Fällen wurden gemeinsam genutzt. Cannabiskonsum war mit einem höheren Schweregrad positiver Symptome, einem niedrigeren Schweregrad negativer Symptome und einem höheren Schweregrad der Erregung verbunden. Es wurde kein Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und Desorganisation oder Depression festgestellt. Sie kamen zu dem Schluss, dass „aus den vorliegenden Ergebnissen kein kausaler Zusammenhang abgeleitet werden kann. Die Ergebnisse könnten sowohl für eine schädliche als auch für eine günstige Wirkung von Cannabis auf positive bzw. negative Symptome sprechen.“
Quelle: IACM
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