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Medizin, Studie zu Wechseljahresbeschwerden
Zur Behandlung lästiger Wechseljahrsbeschwerden konsumiert eine wachsende Zahl von Frauen Cannabis oder möchte es konsumieren, so die Ergebnisse einer neuen Studie. Die Studienergebnisse wurden während der virtuellen Jahrestagung 2020 der Nordamerikanischen Menopausengesellschaft (NAMS) vorgestellt. In einer Stichprobe von 232 Frauen (mittleres Alter, 55,95 Jahre) in Nordkalifornien, die an der Midlife Women Veterans Health Survey teilnahmen, berichteten mehr als die Hälfte über so lästige Symptome wie Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche (54 Prozent), Schlaflosigkeit (27 Prozent) und Urogenitalbeschwerden (69 Prozent). Rund 27 Prozent der befragten Frauen gaben an, Cannabis zur Bewältigung ihrer Symptome konsumiert zu haben oder gegenwärtig zu konsumieren. Weitere 10 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekundeten Interesse daran, in Zukunft Cannabis zur Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden auszuprobieren. Im Gegensatz dazu gaben nur 19 Prozent an, eine traditionellere Art der Behandlung von Wechseljahrssymptomen, wie z.B. Hormontherapie, zu verwenden. Cannabis zur Behandlung von Wechseljahrssymptomen wurde am häufigsten bei Frauen verwendet, die über Hitzewallungen und nächtliches Schwitzen berichteten. Dieser Konsum unterschied sich nicht nach Alter, Rasse/Ethnizität, sozioökonomischem Status oder psychischen Gesundheitszuständen.
Quelle: Android Kosmos
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