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Mexiko verschiebt die Legalisierung von Cannabis
Die mexikanische Regierung hat sich gegen Ende Oktober für eine Verschiebung des Legalisierungsprozesses von Cannabis entschieden. Die Legalisierung wurde erforderlich, nachdem der oberste Gerichtshof des Landes entschieden hatte, dass die Prohibition die freie Persönlichkeitsentfaltung einschränke. Mexiko wäre weltweit das dritte Land mit vollständiger Cannabis-Legalisierung und mit 128 Mio. Einwohnern das bevölkerungsreichste, welches einen solchen Schritt plant.
Laut einer Mitteilung von Ricardo Monreal, Mitglied des politischen Koordinationsvorstands des Senats, welcher für die Abschirmung von Politik vor Lobbyisten zuständig ist, haben die Aussichten auf einen riesigen Markt wohl dafür gesorgt, dass Unternehmen enormen Druck auf die Politik ausgeübt haben, um Einfluss auf die Gesetzgebung zu bekommen. Der Gesetzesentwurf werde in den ersten Novemberwochen im Senat zunächst weiter diskutiert. Das oberste Gericht hingegen könnte währenddessen bestimmte Gesetze für verfassungswidrig und ungültig erklären, was zur Folge hätte, dass privater Besitz und Konsum von Cannabis legal werden, bevor es einen kontrollierten Markt im Land gibt.
Quelle: wallstreet online
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