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Neue grow! 05-2019 im Handel

28.08.2019 07:57
von grow! Magazin
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Medien

Die aktuelle grow! 05-2019 ist an jedem gut sortierten Kiosk/Zeitschriftenhandel/Tankstelle/ Head&Growshop ect. zu finden. Top-Themen in dieser Ausgabe sind u.a.: grow! Travel: Kerala - Der tropische Süden Indiens, Overtourism & Coffeeshop-Update: Stipp-Visite in Amsterdam, Der Mythos der Tage von Peace & Love: 50 Jahre Woodstock, Patienteninterview: Die heimliche Cannabistherapie, Grow Know-how: Die Wahrheit über Wachstums- und Blütephase,  u.v.m. Viel Spaß beim Schmökern!


Du findest die grow! überall in Deutschland, Österreich und der Schweiz in allen gut sortierten Kiosken und auch in vielen Grow-Shops. Am schnellsten findest du einen Händler in deiner Nähe über die MyKiosk-Webapp oder über unsere Liste sonstiger Verkaufsstellen. Falls du die grow! lieber nach hause geschickt haben möchtest, findest du diese Ausgabe natürlich auch in unserem Webshop - oder denk doch mal über eines unserer günstigen Abos nach: Du erhältst das Magazin früher und garantiert neutral verpackt! Und wenn dir Papier zu altmodisch ist, findest du uns natürlich auch als ePaper.


Leseproben


grow! Travel: Kerala der tropische Süden Indiens

Kerala  grow! Magazin 5-19

In Kerala, in Indiens südlichstem Bundesstaat, ticken die Uhren ein wenig anders als auf dem Rest des Subkontinents. Dort, wo Pfeffer, Vanille und Kardamom wachsen und wo eine frei gewählte kommunistische Partei zum Wohl der Bürger Politik macht, gibt es viel Außergewöhnliches zu entdecken. Drei Wochen lang will ich touristische Highlights und weniger bekannte Insider-Spots besuchen. Ich möchte gerne einige Gramm tropischen Sativa-Grases rauchen – und ein wenig mit nach Hause nehmen von dem leichten Lebensgefühl aus dem tiefen Süden Indiens.

Kirchen, Fischernetze und viel Geschichte

Cochin International Airport, 8 Uhr. Anflug meines Fliegers EY 246 aus Abu Dhabi:

Bereits aus dem Kabinenfenster habe ich die palmengesäumte Silhouette der Malabar-Küste im Morgenlicht bewundert. Nun, wenige Minuten später, kurvt der Pilot auf dem internationalen Flughafen von Cochin ein und setzt zur Landung an. Ein letzter Schwenk über das dicht besiedelte Stadtgebiet der zweitgrößten Metropole Keralas, dann kommt der Vogel auf dem 30 Kilometer außerhalb der Stadtmitte gelegenen Flughafen zum Stehen.

Es ist knapp 31 Grad heiß und schwül, aber die unmittelbare Meeresnähe sorgt für eine angenehme Brise. Mein angeheuerter Rikschafahrer erweist sich als geschwätziger Zeitgenosse, der mir während der gesamten Fahrt irgendwelche Touren andrehen will. Geduldig, vor allem jedoch müde, weise ich die Angebote zurück. Schließlich setzt er mich am ruhig gelegenen Westende von Fort Cochin – einer dem Festland vorgelagerten Insel – ab, wo sich einige "Homestays" etabliert haben. Der Besitzer meiner Pension begrüßt mich persönlich, als ich dort eintreffe. Bei einem erfrischenden Saft, den wir auf dem Balkon des zweistöckigen Hauses einnehmen, macht er mich mit den wichtigsten Gegebenheiten in Fort Cochin vertraut. Gerne könne ich auch sein Fahrrad zur Erkundung der Gegend benutzen. Super, denke ich, so geht es richtig gut los. Aber zunächst lege ich mich zwei Stündchen aufs Ohr, denn die Reise war lang. Mit einem betagten Drahtesel wage ich mich später auf die Straße, wo Geisterfahrer, Hunde und Heilige Kühe nur darauf warten, meinen Weg zu kreuzen.

Weiter geht es in der aktuellen Ausgabe auf Seite 16


Overtourism: Stipp-Visite in Amsterdam

Overtourism: Stipp-Visite in Amsterdam

Dass Amsterdam ein Problem mit dem Tourismus hat, ist schon seit Längerem bekannt. Aber das war meiner Erinnerung nach nie anders – nur scheint es erst jetzt als Problem wahrgenommen zu werden. Denn bereits Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrtausends schoben sich Unmengen von spanischen, französischen, italienischen, britischen, deutschen und anderen Touristen durch die Altstadt Amsterdams und durch das Rotlichtviertel. Damals hingen überall starke Haschisch- und Gras-Duftschwaden in der Luft, so dass einem manchmal beim reinen Rumstolzieren schon das Wasser im Mund zusammenlaufen konnte. Das Phänomen des touristisch vollständig ausgereizten Amsterdam traf auch zu früheren Zeiten nicht ausschließlich auf die Sommermonate zu. Auch Ostern oder im Winter war Amsterdam dermaßen überfüllt, dass auch hier in der Nähe der touristischen Hotspots nur im Gänsemarsch und mit direktem Körperkontakt voranzukommen war.

Was den einen freut, ist des anderen Leid. Natürlich profitieren Hoteliers, Coffeeshop-, Restaurant- und Ladenbesitzer in besonders hohem Maße von den Touristenströmen. Aber die „normalen“ Amsterdamer nehmen inzwischen wohl Anstoß an den ausländischen Gästen und müssen eine politische Lobby besitzen, die dabei hilft, das Thema auf die Agenda zu setzen und Abhilfe zu schaffen. Gut, die Verärgerung vieler Bewohner Amsterdams kann man zum Teil wohl auch nachvollziehen. Einige der Touristen scheinen nämlich ihre gute Kinderstube zuhause gelassen zu haben. Insbesondere drei Unsitten haben die Bürger von Amsterdam wohl auf die Palme gebracht: 1. Das ständige Trinken von Bier und Alkohol auf der Straße, 2. das Wildpinkeln und 3. das Kiffen im Freien.

Weiter geht es in der aktuellen Ausgabe auf Seite 30


Patienten-Interview: Die heimliche Cannabis-Therapie

Patienten-Interview: Die heimliche Cannabis-Therapie

 

Unsere Interviewpartnerin Anne (Name wurde von der Redaktion geändert) leidet aufgrund ihrer Arbeit als Erzieherin seit vielen Jahren an Depressionen, Unruhe und Schlaflosigkeit. Laut der Studie "Strukturqualität und ErzieherInnengesundheit in Kindertageseinrichtungen (STEGE)" der Unfallkasse NRW zeigt sich, dass sich bei jedem zehnten Mitarbeiter der pädagogischen Fach- und Leitungskräfte innerhalb der letzten zwölf Monate ein psychovegetatives Erschöpfungssyndrom nachweisen lies. Als häufigste Beschwerden wurden Kreuz- und Rückenschmerzen, Nacken- und Schulterschmerzen, Grübelei, innere Unruhe sowie leichte Ermüdbarkeit, Mattigkeit und ein übermäßiges Schlafbedürfnis genannt. Anne ist 43 Jahre alt, kommt aus Hessen und arbeitet seit ihrem 19. Lebensjahr als Erzieherin in einer Kindertagesstätte. Welche Probleme und Auswirkungen dieser Job auf ihr Wohlbefinden hat und warum sie ihre Cannabis-Therapie verheimlicht, erfahrt ihr hier im Interview.

grow! Hallo, Anne, schön, dass du gekommen bist, um mit uns zu sprechen.

Anne: Hallo, ja, warum auch nicht. Ich möchte gerne meine Erfahrungen mit Cannabis weitergeben und auch anderen vielleicht eine Alternative aufzeigen, wie es auch schon andere vor mir getan haben. Ich selbst habe vor einigen Jahren im grow!-Magazin meines Bruders das erste Mal ein Interview über die medizinische Wirkung und Erfahrung von Cannabis gelesen. Von dem Moment an hat mich Cannabis interessiert.

grow! Hattest du zuvor keine Erfahrungen mit Cannabis?

Anne: Nein, eigentlich war ich immer ein großer Gegner von Drogen. Egal welche. Außer Alkohol (lacht). Spaß.

grow! Wie kam es dann dazu, dass du jetzt Cannabis gegen deine Leiden nimmst?

Anne: Der Grund sind Depressionen, Schlafmangel, Gereiztheit und starke innerliche Unruhe. Alles begann vor ungefähr acht Jahren, als ich Mutter wurde. Meine Tochter konnte es nicht abwarten, geboren zu werden und nach acht Monaten wollte sie raus an die frische Luft. Von dem Moment an gab es nur noch wenig Schlaf. Sie weinte viel und wurde auch sehr oft krank, was mich als alleinerziehende Mutter schnell überforderte. Nach zwei Jahren Mutterschutz bin ich wieder arbeiten gegangen. Es machte noch immer viel Spaß mit den Kindern, obwohl es gleichzeitig sehr stressige Momente gab, die mich schnell überforderten. Irgendwann hat meine Psyche das alles nicht mehr ertragen. Ich war schnell reizbar, was ich von mir so nicht kannte. Eine ständige innerliche Unruhe begleitete mich den ganzen Tag. Einige Monate später fingen die Schlafstörungen an, nach wenigen Stunden wurde ich wieder wach und konnte nicht mehr einschlafen. Mit der Zeit wurde alles nur noch schlimmer. Ich verspürte ständig den Drang, flüchten zu wollen, wovor, weiß ich bis heute nicht. Irgendwann beschloss ich, mir Hilfe bei meinem Hausarzt zu holen. Er verschrieb mir Aponal. Anfangs 50 mg abends, später wegen unzureichender Wirkung auch morgens 50 Milligramm. Nach vier Wochen habe ich sie abgesetzt aufgrund zu niedrigen Blutdrucks und starkem Juckreiz am ganzen Körper, vermehrt aber im Gesicht. Anschließend bekam ich Citalopram 10 Milligramm verschrieben, später dann 40 Milligramm. Auch hier musste ich die Einnahme abbrechen, weil ich stark an Gewicht verloren hatte. Mein Arzt wollte mir dann zum Schlafen noch Clonazepam verschreiben, die ich aber nicht genommen habe. Die Abhängigkeit ist mir bei Benzodiazepinen zu stark. Eine gute Freundin von mir bekam sie für ein Jahr. In der Zeit hat sie sich sehr verändert, wurde lustlos, lebte zurückgezogen und hatte keine Freude mehr. Sie war eine wandelnde Schlaftablette und später musste sie, um die Tabletten abzusetzen, zur Entgiftung ins Krankenhaus. Nein, danke. Alternativ habe ich eine Mikronährstoffkombinationen mit Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und unter anderem auch Coenzym Q10 ausprobiert. Eine Verbesserung war nur minimal zu spüren. Ich war ein wenig resistenter gegenüber Stress, aber auch nur ein wenig.

 

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Die ganze Wahrheit über Wachstums- und Blütephase

Die ganze Wahrheit über Wachstums- und Blütephase

Cannabis-Growern wurde immer gesagt, dass es im Lebenszyklus einer Cannabis-Pflanze nur zwei Phasen gibt. Die früheste Phase wird als „Wachstumsphase“ oder „vegetative Phase“ bezeichnet. Die zweite Phase wird als „Blütephase“ bezeichnet. Dieser zweiphasige Ansatz ist zu allgemein, um die wichtigen Komplexitäten von Wachstumsmustern angemessen zu beschreiben, wenn sich Cannabis-Pflanzen von Sämlingen oder Klonen zu erntebereiten Pflanzen entwickeln. Die gängigen Beschreibungen von Wachstum und Blüte basieren auf jahrzehntealten Dokumenten, die noch vor dem Aufkommen von Autoflowering-Cannabis verfasst wurden, dessen Lebenszyklus sich jedoch von dem des Photoperioden-Cannabis deutlich unterscheidet.

Dieser Artikel enthält neue nützliche Informationen darüber, wie sich die Morphologie, der Stoffwechsel, das Aussehen und die Chemie von Cannabis während des Lebenszyklus‘ der Pflanze ändert. Es konzentriert sich auf die stufenweisen, unterschiedlichen Subphasen, die während der Wachstums- und Blütezyklen auftreten und bietet Techniken, die das frühe Wachstum, die Blütenentwicklung, das Erntegewicht und die Produktion von Cannabinoiden und Terpenen maximieren.

Definition der Wachstumsphase
Die Wachstumsphase hat zwei verschiedene Phasen. Die erste Phase beginnt mit gekeimten Sämlingen oder einfach wurzelnden Klonen, denen es noch an Blattwerk und Wurzelmasse fehlt, um für die Düngung und Belichtung ausreichend geeignet zu sein. Der zweite Teil der Wachstumsphase tritt ein, wenn die Pflanzen sich so weit entwickelt haben, dass sie mehrere Blattpaare, eine ausreichende Wurzelentwicklung und innere Struktur aufweisen, um für die Blütephase bereit zu sein. Die Wurzelmasse wächst schneller, gesünder und kräftiger, indem man während der Wachstumsphase nützliche Mikroben und Kohlenhydrate in ihre Wurzelzone gibt. In der frühen Wachstumsphase ist auch die Feuchtigkeitskontrolle sehr wichtig. Die meisten Grower halten gerade geschnittene Klone mindestens die ersten vier bis zehn Tage in einem kleinen Treibhaus (auch Propagator genannt) oder solange, bis die Klone genügend Wurzeln entwickelt haben, um den normalen Gartenbedingungen standzuhalten. In Gegenden mit niedriger Luftfeuchtigkeit kann man mit frisch gekeimten Setzlingen arbeiten. Im Allgemeinen sind junge Klone und neue Sämlinge nicht gut bedient, wenn die relative Luftfeuchtigkeit unter 55 % liegt. Junge Klone bevorzugen sogar eine Luftfeuchtigkeit im Bereich von 70 bis 90 %. Man sollte die Jungpflanzen auf Schimmelbefall überwachen, während sie von hoher Luftfeuchtigkeit umgeben sind. Nachdem Stecklinge und Sämlinge eine ausreichende Wurzelmasse und -funktion haben, kann die Luftfeuchtigkeit wieder auf den normalen Bereich eingestellt werden...

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Stichworte

Stichworte zur Ausgabe 05-2019 // Gesamt-Inhalt:

Editorial / Impressum ## Inhalt ## News & Facts ## Events ## Produktvorstellungen ##grow! Travel: Kerala - Der tropische Süden Indiens ## grow! Travel: Barcelona - Besuch in einem Cannabis Social Club ## Fraag Haag Reisetipps - Bali  & Nicaraguav ## Overtourism & Coffeeshop-Update: Stipp-Visite in Amsterdam ## Der Mythos der Tage von Peace & Love: 50 Jahre Woodstock ## Hanf in den Medien: Von Hanf, Hypes und dem großen Geld ## Kuriositäten: Die kuriosesten Hanf-Meldungen ## Media Tipps:  Literatur & Musik ## Leseprobe: Der 3-beinige Hund lachtvMedien-Special: Literaturschau Cannabis 2019vGewinnsipel: Cultiva Hanfmesse in Wien - Tickets + Hotelvgrow! testet: The Body DetoxervJustiz: Legalisierung per Gericht?! - Justizkampagne des DHVvDrogenpolitik: Österreich wählt … mal wieder ## Comic: UFOvCannabis aktuell: Cannabis-Aktien vs. Patienteninteressen ## Cannabisfachtagung: „Cannabis in der Medizin“ in Saarbrücken ## Medizin: Wirkungen von Cannabisextrakten auf Krebsarten ## Patienteninterview: Die heimliche Cannabistherapie ## Ethnobotanik: Tulsi - das heilige Basilikum der indischen Götter ## Ethnobotanik: Kanna - Sukkulente aus dem Süden Afrikas ##  grow! Leserbilder ## Comic: Why? Why not? ## Kolumne Growgeflüster: Der kleine Bruder ## Seeds & Genetics: Myrcen, welche Auswirkungen hat dieses Terpen? ## Seeds & Genetics:  Candy Flip von Nerd Seeds ## Seeds & Genetics:  Autokong4 von Paradise Seeds ## Seeds & Genetics:  Blue Monkey von Exotic Seeds ## Seeds & Genetics: Purple Punch Auto von Barneys Farm ## Grow Know-how: Die Wahrheit über Wachstums- und Blütephase ## Growing mit Mr. Jose: Steinwolle vs Earthwool ## Underground Growing: Schweizer Indoor-Kultur ist mehr als CBD ## Fragen & Antworten mit Professor Lee ## grow! Archiv, Nachbestellungen & Produkte ## grow! Verkaufsstellen ## Inserentenverzeichnisb ## Fragen & Antworten mit Professor Lee ## grow! Archiv, Nachbestellungen & Produkte ## grow! Verkaufsstellen ## Inserentenverzeichnis ##

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