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Österreich: VSV schreibt offenen Brief an EU-Kommission
In Brüssel fand im März eine Sitzung der Arbeitsgruppe Novel Food der EU-Kommision und der europäischen Lebensmittelbehörde EFSA statt. VSV-Vorsitzender Peter Kolba kritisierte, dass die Interessen von Millionen Patienten in der EU dort bislang nicht vertreten werden. „Daher hat der VSV gemeinsam mit der ARGE Cannabis in der Medizin, dem Verein Chronisch Krank und der Selbsthilfe Schmerz unter 'Allianz gegen Ignoranz' einen offenen Brief an die Kommission und die EFSA gerichtet und verlangt, als Verbraucher- und Patientenorganisation auch gehört zu werden", so Kolba.
CBD-Produkte der Novel Food-Verordnung zu unterstellen, ruiniere den freien Markt und bevorzuge Pharma- sowie Lebensmittelkonzerne: „CBD würde sich erheblich weiter verteuern und damit für Patienten nicht mehr leistbar sein,“ laut Kolba. Wenn nur Pharmafirmen CBD vertreiben, würden die Preise deutlich ansteigen. Es würde sich dabei um Monopole für Monosubstanzen (THC/CBD) handeln. Die Petition fordert, dass Cannabis-Blüten auf Rezept in Apotheken abgegeben werden und dass der Markt für CBD nicht beschränkt wird. "Wir werden die EU-Kandidaten mit den Ergebnissen konfrontieren und deren Stellungnahme einfordern", kündigte Kolba an. Das Ziel sei ein europaweit legaler Umgang mit Cannabis in der Medizin. Laut VSV werde das Thema auch bei den EU-Wahlen eine Rolle spielen. Daher verlangt er in seiner Petition einen freien Markt mit funktionierender Marktaufsicht.
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Offener Brief: www.allianz-gegen-ignoranz.at/Recht
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Petition: www.openpetition.eu/!cannabismedizin2
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