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Schweiz, Basel-Stadt startet Pilotprojekt
Seit vergangenem Mai sind in der Schweiz Pilotversuche zugelassen, in denen THC-haltiges Hanf abgegeben wird. Bislang war dies Menschen vorbehalten, die gesundheitliche Gründe für den Cannabis-Konsum geltend machen konnten. Basel-Stadt gehört zu den ersten Kantonen mit einem konkreten Projekt. Ziel sei es, im ersten Halbjahr 2022 mit dem Versuch zu starten, wie Regine Steinauer, Leiterin der kantonalen Abteilung Sucht, gegenüber öffentlichen Medien bestätigte. Damit festigt der Kanton seinen Ruf als Vorreiter einer liberalen Drogenpolitik. Auch Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger hatte in der Vergangenheit mehrfach Offenheit gegenüber einem Schritt hin zur Cannabis-Legalisierung signalisiert. Das Projekt sieht vor, dass einige hundert volljährige ProbandInnen Hanf in der Apotheke zum Marktpreis beziehen können. Das würde bedeuten, ein Gramm kostet zehn Franken. Die Teilnehmenden der Pilotstudie müssen mittels Urinprobe nachweisen, dass sie bereits regelmäßig Cannabis konsumieren. In der Testphase werden sie von Fachpersonal der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) und der Universität Basel begleitet. Damit der Versuch starten kann, muss nun noch die Ethikkommission des Bundesamts für Gesundheit (BAG) grünes Licht geben.
Quelle: BZ Basel
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Kommentare
Kommentar von HarrisonSpliff |
Klasse, fehlt auch in Deutschland sowas. Aber leider haben wir nur Pfeifen in der Politik.
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