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Schweiz: „Weed Care“ in Basel startet Ende Januar doch mit Schweizer Gras
Die erste Ernte genügte den Anforderungen nicht - die Alternative aus Kanada geriet rasch in die Kritik. Nun kann die Basler Cannabisstudie „Weed Care“ doch mit einheimischem Gras starten. Das teilte das Basler Gesundheitsdepartement kürzlich mit. Die regulierte Abgabe von Cannabis in Basler Apotheken startet Ende Januar 2023. Die daraus gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse sollen laut Kanton die Diskussionsgrundlage „für eine künftige verantwortungsvolle Cannabispolitik“ liefern. Die Bewilligung des Bundesamts für Gesundheit für die neuen Produkte liege vor, schrieb das Basler Gesundheitsdepartement weiter.
Es handle sich um sechs Cannabisprodukte aus Schweizer Bioproduktion. „Unterdessen wurde eine zweite Charge erfolgreich geerntet.“ Die Herstellerfirma, Pure Productions aus Zeiningen im Fricktal, liefert wie ursprünglich vorgesehen, zwei Haschisch- und vier Cannabisblütenprodukte, „welche den Qualitätsanforderungen der Betäubungsmittelverordnung und den Standards der Bioverordnung vollumfänglich entsprechen“, hieß es in der Mitteilung weiter. Trotz der Unterbrechung hätten die Gespräche zwischen den Studienärzten und den ProbandInnen stattgefunden. „Bisher erfüllten rund 340 Personen die Studienkriterien und konnten in die Studie aufgenommen werden.“ Bis zum Studienstart im Januar würden voraussichtlich alle rund 370 Teilnehmenden ausgesucht sein.
Quelle: Basler Zeitung
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