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USA, Weitere Legalisierungen von medizinischem Cannabis in Sicht
Vier US-Bundesstaaten, die traditionell konservativ wählen, könnten in diesem Jahr die Legalisierung von medizinischem Cannabis vorantreiben. Dabei würde die Legalisierung über den Gesetzgeber und nicht, wie in der Vergangenheit üblich, über eine Volksabstimmung erfolgen. Die vier Bundesstaaten Alabama, Kansas, Kentucky und South Carolina könnten damit einen anderen Weg wählen als Mississippi, wo im November für die Legalisierung von medizinischem Cannabis gestimmt wurde.
Bereits 38 Bundesstaaten und Washington D.C. haben Programme für medizinisches Cannabis. Da zu diesen Bundesstaaten auch republikanisch regierte gehören, wächst der Druck auf die Gesetzgeber in Washington, das Umfeld für Cannabis zu verbessern. Es steht zu erwarten, dass dies umso schneller gehen dürfte, da die Haushalte der Bundesstaaten durch die Pandemie stark strapaziert sind. Beim Marijuana Policy Project geht man davon aus, dass die Maßnahmen in Alabama, Kentucky und South Carolina erfolgreich sein könnten. Auch in Kansas gibt es vorsichtigen Optimismus - dort sind im vergangenen Jahr allerdings zwei Gesetzesvorschläge zur Legalisierung gescheitert.
Ebenso hat die demokratische Gouverneurin Michelle Lujan Grisham des US-Bundesstaats New Mexico kürzlich im Rahmen einer Ansprache zur Lage des Bundesstaats erneut bekräftigt, sich für die Legalisierung von Cannabis noch in diesem Jahr einsetzen zu wollen. Sie sagte dabei, dass die Krise des vergangenen Jahres deutlich gemacht habe, dass man immer wieder den Status quo überprüfen müsse und neue Ideen begrüßen solle. Es gehe dabei auch um rund 11.000 Arbeitsplätze, die in dem Bundesstaat entstehen könnten.
Quelle: shareribs
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