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Wissenschaft: Cannabis im Gehirn: Die Rolle der CB1-Rezeptoren bei Stress

Stress beeinflusst unsere psychische Gesundheit – doch nicht jeder reagiert gleich darauf. Forschungen der Université Laval zeigen, dass die Widerstandsfähigkeit gegen Stress mit der Anzahl der CB1-Cannabinoid-Rezeptoren in der Blut-Hirn-Schranke zusammenhängt. Diese Rezeptoren verhindern das Eindringen von Entzündungsmolekülen ins Gehirn, die Angst und Depressionen begünstigen.
Mäuse mit mehr CB1-Rezeptoren in Astrozyten – speziellen Zellen der Schranke – zeigten weniger Stresssymptome. Ein gentechnischer Eingriff zur Erhöhung dieser Rezeptoren reduzierte Angst und Depressionen in Experimenten. Eine Studie der Northwestern University bestätigt zudem, dass das Gehirn bei Stress körpereigene Cannabinoide ausschüttet, die beruhigend wirken.
Die gezielte Aktivierung der CB1-Rezeptoren könnte neue Therapieansätze ermöglichen. Doch eine zu starke Stimulation kann Nebenwirkungen haben. Bis sichere Medikamente entwickelt sind, bleibt körperliche Aktivität eine wirksame Methode zur Stressbewältigung – sie erhöht nachweislich die CB1-Rezeptoren und stärkt die psychische Widerstandskraft.
Quelle: Telepolis
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