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Abgeordnete in Kolumbien diskutieren über Cannabis-Legalisierung
Der Gebrauch von Cannabis für Erwachsene soll in Kolumbien neu geregelt werden. Ende August hat die vorberatende Kommission des kolumbianischen Kongresses dem Projekt mit 17 zu 9 Stimmen zugestimmt. Die InitiatorInnen des Vorhabens streben mit einer Änderung der Verfassung an, dass die Beschaffung von Cannabis für den Konsum ermöglicht werden soll. Der Konsum selbst ist für Erwachsene heute bereits erlaubt. Es ist jedoch untersagt, den Stoff zu beschaffen. Auch existiert kein regulärer, bzw. regulierter Markt. Der legale Markt müsse garantiert werden, so könne dieses Geschäft den Drogenkartellen entzogen werden, bekräftigte der liberale Politiker Juan Carlos Losado, Koautor des Antrags. Es wird bereits zum 3. Mal versucht, den Gebrauch von Cannabis zu regeln. Erst letztes Jahr hatten die Abgeordneten das Projekt diskutiert. Aufgrund der großen Opposition in der vorberatenden Kommission blieb es jedoch lediglich bei einer kurzen Diskussion. Die InitiatorInnen des nun erfolgreichen Projektes sind froh, dass die Akzeptanz für ihr Anliegen zunimmt und die Debatte auf politischer Ebene nun weiter geht. Es sei Zeit, die individuellen Freiheiten zu regeln und zu gestatten, so Losado.
Quelle: Amerika21
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