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Amsterdam - Cannabis-Verbot für Touristen und Neuregelungen
In Amsterdam ist es zu voll. Etwa eine Million Menschen leben dort. Zusätzlich wird die Stadt jedes Jahr von 17 Millionen Touristen besucht und die machen nicht nur den Wohnungsmarkt mit ihrer Nachfrage für Airbnb kaputt und verstopfen die Straßen. Sie frequentieren auch das Rotlichtviertel und Coffeeshops.
Das nervt die Anwohner, aber womöglich ist damit bald Schluss. Amsterdam soll nicht mehr als „Kifferhauptstadt“ gelten. Die grüne Bürgermeisterin Femke Halsema will künftig die kiffenden Gäste fernhalten. Noch in diesem Jahr will sie Medienberichten zufolge den vornehmlich „jüngeren“ Besuchern verbieten, in Coffeeshops legal Cannabisprodukte kaufen zu können. Hintergrund ist eine Befragung unter Besuchern, von denen 57 Prozent angaben, Amsterdam wegen Cannabis zu besuchen. Um hauptsächlich durch die Stadt zu spazieren, kamen nach den Studienergebnissen nur 32 Prozent. Die Studie sei zwar nicht repräsentativ, aber Halsema legte sie Anfang Februar der Ratskommission vor. Sie will die Attraktivität für Kiffer einschränken, heißt es in einem Brief an die Kommission. Des Weiteren werden die geführten Rotlichttouren verboten und sonstige Stadtführungen auf maximal 15 Teilnehmer beschränkt und darüber hinaus neu reglementiert.
Quelle: faz
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