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Berlin als Modellregion für Cannabis im Gespräch
Friedrichshain-Kreuzberg will das Hanf freigeben. Zumindest, wenn es nach Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann geht. Sie will ihren Bezirk zu einer der Modellregionen für die Abgabe von Cannabis an Erwachsene machen. Ob es sich dabei um einzelne Bezirke handeln kann oder sich Berlin als Ganzes bewerben müsste, ist bislang noch nicht klar. Die Grünen wollen Berlin zu einer Vorreiterregion für eine „liberale Drogenpolitik“ machen, das sagte der drogenpolitische Sprecher der Fraktion, Vasili Franco. „Unter Rot-Grün-Rot wäre klar gewesen, dass Berlin bei der Cannabis-Legalisierung vorne dabei gewesen wäre.“
Es brauche ein Bekenntnis, dass Berlin das Vorhaben unterstütze und als Modellregion zur Verfügung stehe. „Es wäre ein fataler Rückschritt, wenn Schwarz-Rot zum Todesstoß für die Cannabis-Legalisierung in Berlin würde.“ Senatssprecherin Lisa Frerichs (SPD) reagierte am Donnerstag zurückhaltend auf die Möglichkeit, Berlin zu einer der Modellregionen für Cannabis zu machen. „Zunächst ist der für nach der Sommerpause angekündigte Gesetzesvorschlag von Bundesminister Lauterbach abzuwarten“, teilte sie auf Anfrage von Medien mit. „Dann wird sich der neue Berliner Senat mit den Rahmenbedingungen und neuen rechtlichen Gegebenheiten beschäftigen“, sagte Frerichs. „Dem können wir nicht vorgreifen.“
Quelle: Tagesspiegel
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- Berlin: Lauterbach und Özdemir stellen neue Eckpunkte für die Legalisierung von Cannabis vor
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