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Drogenpolitik USA: New Jersey kommt bei Entkriminalisierung voran
Mitte Juni haben die Abgeordneten in Trenton im US-Bundesstaat New Jersey einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der den Besitz von Cannabis entkriminalisieren soll. Der Entwurf wurde vom Assembly Community Development and Affairs Committee mit 4 zu 0 Stimmen abgesegnet, dabei gab es zwei Enthaltungen. Im Rahmen des Gesetzesentwurfs soll der Besitz von bis zu zwei Unzen Cannabis nur noch als Ordnungswidrigkeit gewertet und mit einer Strafe von 50 USD geahndet werden. Des Weiteren soll der Besitz von mehr als zwei Unzen bis zu einem Pfund mit sechs Monaten Gefängnis oder einer Geldstrafe von 1.000 USD geahndet werden. Darüber hinaus soll das Gesetz eine rechtliche Annahme schaffen, unter der davon ausgegangen wird, dass der Besitz von bis zu zwei Unzen dem legalen Besitz von medizinischem Cannabis entspricht. Die Bemühungen der Abgeordneten zeigen, dass die Politik gewillt ist, mit der Legalisierung von Cannabis weiter zu kommen. Erst im vergangenen Jahr war der Versuch gescheitert, die Legalisierung über den Gesetzgeber zu schaffen, was daran lag, dass es für keinen vorgelegten Gesetzesentwurf eine Mehrheit gab. Im November soll nun die Legalisierung über ein Referendum erreicht werden. Wie in vielen anderen Bundesstaaten, in denen Cannabis in den USA vollständig legalisiert ist, würden somit die Bürger die Legalisierung vorantreiben.
Quelle: shareribs.com
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