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Empfehlungen der Weltkommission für Drogenpolitik an alle Staaten
Mexico-Stadt. Der neueste Bericht der internationalen Vereinigung „Weltkommission für Drogenpolitik“ wurde kürzlich von ihrer Präsidentin, Ruth Dreifuss (frühere Bundespräsidentin der Schweiz) vorgestellt. Die Kommission besteht derzeit aus 22 Mitgliedern, die größtenteils ehemalige Staats- oder Regierungschefs sind.
Hauptthema ist die Empfehlung an alle Länder, den Drogenhandel staatlich zu regulieren. Das meint im Wesentlichen, die Politik müsse alle Aspekte des Handels mit Rauschgift, sowie deren Produktion kontrollieren, wie bei Tabak und Alkohol üblich und nicht in kriminellen Händen belassen. Somit schütze man die Gesundheit der weltweit rund die 250 Millionen Menschen, die Drogen konsumieren.
Es heißt dort, es gäbe kein Patentrezept in der Umsetzung, sondern Empfehlungen, wie man das Vorhaben am besten angeht, wie z. B. nationale Dialoge einleiten, um einen gesamtgesellschaftlichen Weg zu finden. Es gehe ihnen aber nicht um Legalisierung, sondern eine Regulierung laut Gaviria (ehemaliger kolumbianischer Regierungschef), illegale Drogenmärkte und damit verbundene Probleme in den Griff zu bekommen.
Quelle: Zeit Online
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