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Frankreich - CEA schlägt Cannabis-Legalisierung vor
CEA (Council of Economic Analysis) ist eine unabhängige Organisation, die hauptsächlich den französischen Präsidenten und den Premierminister des Landes in verschiedenen Wirtschaftsfragen berät. So erstellte sie jüngst einen Bericht, der die Vorteile einer umfassenden Cannabis-Legalisierung erläutert und empfiehlt. So geht es hier um Themen wie Steuereinnahmen, Bekämpfung des Schwarzmarktes, Handelskontrolle sowie Gesundheitsaspekte. Frankreich hat sehr strenge Gesetze über den Besitz und die Verwendung von Cannabis. Die derzeitige Regierung zeigt sich aber offen für Gesetzesänderungen. Im November 2018 wurde die Strafe für den Besitz auf nur 200 € Geldstrafe herabgesetzt, was ein Gesetz aus den 70er Jahren ersetzte, dass eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und höhere Geldstrafen für illegalen Drogenbesitz und -konsum vorsah. Frankreich liegt bei illegalem Drogenkonsum (einschließlich Cannabis) immerhin an der Spitze in Europa, insbesondere bei Teenagern. Der Vorschlag der CEA löste in Frankreich erneut Diskussionen um Vorteile von medizinischem Cannabis und zum Freizeitgebrauch aus und wurde von vielen Ärzten, Ökonomen und Politikern unterstützt. Verkehrsministerin Elisabeth Borne bestätigte dann Ende Juni offiziell, dass sich die Regierung immer noch gegen eine Cannabis-Legalisierung beim Freizeitgebrauch stellt, aber Studien über die Vorteile von medizinischem Cannabis noch 2019 durchführen wird.
Quelle: wallstreet-online
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