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Londoner Parlamentarier erwarten langfristig Cannabis-Legalisierung
Vor Kurzem sind einige britische Parlamentarier nach Kanada gereist, um sich u.a. über die dort bestehende Cannabis-Legalisierung zu informieren. In Großbritannien ist man noch weit davon entfernt. Der Erfolg der Legalisierung in Kanada hat einige Parlamentarier aber offenbar davon überzeugt, künftig auf eine Legalisierung hin zu arbeiten. Unter anderem soll sich David Lammy von der Labour Party nun für die Legalisierung von Cannabis einsetzen, was der aktuellen Parteilinie widerspricht. Einer der Beweggründe für das Umdenken dürfte der gegenwärtig harsche Umgang der Behörden mit Verstößen gegen Cannabis-Gesetze sein. Der Besitz bringt dort eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren ein.
Zwar ist medizinischer Cannabis begrenzt verfügbar, jedoch kann von einer weitreichenden Legalisierung keine Rede sein. Lammy sagte im Rahmen einer Reportage zur Reise der Parlamentarier, dass er einen legalen, regulierten Markt für Cannabis wolle, der nicht von Gangs beherrscht werde. Organisiert wurde die Reise der Volksvertreter von der Lobbygruppe „Volte Face“, die sich für die Legalisierung einsetzt. Die Politiker zeigten sich nach der Reise offen für die Legalisierung von Cannabis in Großbritannien. Bis es soweit ist, könnte es aber noch fünf bis zehn Jahre dauern. Die aktuelle Regierung hat sich gegenüber den Medien zurückhaltend hinsichtlich der neuen Ansichten der Parlamentarier gezeigt. Es gebe nicht die Absicht, die bestehenden Gesetze zu ändern.
Quelle: shareribs
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