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grow! 2-2018 ab sofort im Handel
Die aktuelle grow! 2-2018 ist seit heute an jedem gut sortierten Kiosk zu finden. Top-Themen in dieser Ausgabe sind u.a.: Legalisierung in Kalifornien; Cannabismedizin - was sie wirklich kann; Tipps für bessere Pflanzenfotos; Lila Träume und andere Cannabis-Superstars und Scrogging unter LED.
Du findest die grow! überall in Deutschland, Österreich und der Schweiz in allen gut sortierten Kiosken und auch in vielen Grow-Shops. Am schnellsten findest du einen Händler in deiner Nähe über die MyKiosk-Webapp oder unserer Liste sonstiger Verkaufsstellen. Falls du die grow! lieber nach hause geschickt haben möchtest, findest du diese Ausgabe natürlich auch in unserem Webshop - oder denk doch mal über eines unserer günstigen Abos nach: Du erhältst das Magazin früher und garantiert neutral verpackt! Und wenn dir Papier zu altmodisch ist, findest du uns natürlich auch als ePaper mit passenden Apps für deine Geräte.
Leseproben
Dendrobium nobile – Eine berauschende Orchidee
Ich habe 2004 durch einen „zufälligen‟ Bioassay herausgefunden, dass die Orchidee Dendrobium nobile (Traubenorchidee) bzw. eine entsprechende Zuchtform dieser Art psychoaktive Eigenschaften hat. Dies habe ich eingehend verifiziert und anschließend, im April 2005, entsprechende Artikel in diversen Magazinen dazu veröffentlicht. Heute, 13 Jahre später, werden Zubereitungen aus Dendrobium nobile (Extrakt) sogar von Smartshops als „stark berauschende‟ Produkte vertrieben, z.B. vom niederländischen Smartshop Azarius als „Dance-E Happy Cap‟. Eine Bestandsaufnahme der kurzen Historie dieser „neuen‟ psychoaktiven Pflanze.
Dendrobium nobile war der Ethnopharmakologie als Psychoaktivum bis zu meiner Entdeckung 2004 gänzlich unbekannt – die Pflanze wurde auch bis heute weder pharmakologisch noch chemisch suffizient untersucht (von früheren Inhaltsstoffanalysen abgesehen). Die einzige bekannte Anwendung der Dendrobium nobile kommt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) – dort wurde bzw. wird sie aber natürlich nicht geraucht. Künftige Forschungen müssten die Details zu dieser Pflanze und ihrer Pharmakologie erst noch aufdecken, weshalb ich vor einer allzu euphorischen Verwendung warne. Schauen wir uns die Geschichte der Entdeckung dieser psychoaktiven Orchidee einmal an.
Die Gattung Dendrobium aus der Familie der Orchidaceae (Orchideengewächse) beinhaltet etwa 1500 Arten. Ihre Heimat ist Asien und Australien, wo sie epiphytisch auf anderen Pflanzen wachsen. Aus dieser Gattung interessiert uns die Spezies Dendrobium nobile und deren nächsten Verwandten, da diese – und das zeigte eine Reihe von Selbstversuchen nach der Heffter’schen Technik – eindeutig psychoaktive Wirkungen zu induzieren vermögen. Vorsicht: Die besprochenen Arten dürfen nicht mit der Dendrobium-Rasse der Phalaenopseen verwechselt werden.
Die ganze Pflanze enthält Terpenalkaloide und andere Inhaltsstoffe, z.B. Nobilin, Nobilomethylen und Nobilonin (DUKE 1992). Mit Nobilin enthält Dendrobium nobile das erste Alkaloid, das jemals aus einer Orchidee extrahiert wurde. Es wurde 1932 von japanischen Wissenschaftlern entdeckt. Dendrobium nobile spielte eine gewichtige Rolle in der Alkaloiderforschung der Orchideen............
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Lila Träume und andere Cannabis Superstars
In meinem Artikel in der letzten Ausgabe über legendäre Cannabissorten, die jeder Grower einmal angebaut haben sollte, haben wir uns mit White Widow, Haze und Skunk #1 beschäftigt.
Als „legendäre“ oder auch „Ur-“Cannabissorte werden diejenigen bezeichnet, die schon seit den 1970er, 80er und 90er Jahren auf dem Markt sind. Es sind Sorten, die häufig ganz oben auf den damaligen Menüs der Coffeeshops standen und die alle Preise bei den jährlichen Cannabis Cups abgeräumt haben. Sie sind die genetische Basis für so ziemlich jede der komplexeren Hybridsorten des modernen Cannabismarktes.
Aus Sicht der Genetik betrachtet sind die Ur-Cannabis-Sorten einfache Kreuzungen aus Samen von Landrassen-Sorten, die in Indien, Pakistan, Afghanistan, Südamerika und Lateinamerika in der Zeit von 1960 bis in die Mitte der 1980er Jahre gesammelt worden waren.
Anstelle des komplexen Mixes von unterschiedlichen Genetiken, der in modernen Hybriden zu finden ist (viele lassen sich nicht einmal mit Gewissheit als Indica oder Sativa einordnen, so vermischt ist ihre Genetik), können die Ur-Sorten reine oder fast reine Indica, Sativa oder Afghanica (Kush) sein.
Die meiste Züchtungsarbeit, durch die die Ur-Sorten entstanden sind, wurde in den Niederlanden, Kalifornien, Oregon, Washington und einer Handvoll anderer amerikanischer Staaten geleistet. Aber auch in British Columbia, Kanada, wurde gekreuzt und gezüchtet. Es ging Anfang der 1960er Jahre mit dem Kreuzen und Züchten los und hielt bis in die frühen 1990er Jahre an.
Rund 40 Prozent der wichtigsten Cannabis-Sorten wurden anfangs in einer primitiven Form in Nordamerika entwickelt, dann in die Niederlande geschmuggelt, wo bekannte holländische Hanfsamenbanken wie Sensi Seeds, Dutch Passion, Serious Seeds und Sagarmatha sie weiter züchteten.
Lasst uns also einige der legendären Ur-Sorten anschauen, die jeder Grower wenigstens einmal angebaut haben sollte.......
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Zeigt her eure Bilder - 10 goldene Tipps für bessere Pflanzenfotos
Hanfanbau ist eine erfüllende Freizeitgestaltung. Nicht wenige Grower möchten gerne das Resultat ihrer Bemühungen im Bild festhalten - für sich selbst, für Freunde, für Leserfoto-Wettbewerbe. Doch oftmals bleibt das Resultat hinter den eigenen Erwartungen zurück. Falsche Farben, Unschärfen oder mangelnde Detailwiedergabe schmälern die Freude am Bild. Dabei gibt es ein paar grundlegende Regeln und Tricks, bei deren Beachtung jeder zu besseren Pflanzenaufnahmen kommt.
1. Motiv und Hintergrund
Werfen wir zunächst einen kurzen Blick auf die Auswahl des Motivs. Pflanzen, klar, aber wie und wie viele? Mache ich eine Einzel- oder eine Gruppenaufnahme? Möchte ich gerne meine Pflanze als isoliertes Objekt oder als Teil eines Settings abbilden, in dem auch andere Komponenten wie Töpfe oder Lampen eine Rolle spielen? Diese Überlegung macht Sinn, denn soll allein die Pflanze im Mittelpunkt stehen, lohnt sich ein Blick auf den Hintergrund. Beim Indoor-Growing können Abluftrohre, Kabel und andere Armaturen die Ästhetik stören. In diesem Fall sollte man darüber nachdenken, die rückwärtige Innenseite der Growbox kurzzeitig mit einem weißen Laken oder etwas ähnlichem zu verhängen.
Im Freien hingegen machen uns oft genug beim Fotografieren unruhige, unterschiedlich grüne und/oder relativ dunkle Hintergründe das Leben schwer. Ein probates Mittel ist hier ein kleiner perspektivischer Wechsel. Verhindert ein unschöner Hintergrund eine klare Darstellung von Pflanzen, genügt es oftmals, einfach nur ein wenig in die Knie zu gehen und das Motiv aus der gemäßigten Froschperspektive heraus aufzunehmen. Auf diese Weise wird es nämlich vor dem Himmel freigestellt, während störendes Astwerk und ähnliches aus dem Blickfeld verschwinden. Das gilt übrigens auch für auffällige "Landmarks" auf euren Fotos wie Hügel, Bauwerke etc., an denen man sehr leicht den Standpunkt nachvollziehen könnte......
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Scrogging-Methode unter LED
Erfahrene Grower wissen, dass unterschiedliche Licht-Bedingungen auch unterschiedliche Grow-Methoden erfordern. So ist es auch bei der Verwendung moderner LEDs, die, anders als bei herkömmlichen Natrium-Hochdruck-Lampen, besondere Vorgehensweisen benötigen, um gute Ergebnisse zu erzielen. Mit dem richtigen Know How lassen sich Arbeit und Geld sparen und die Bedingungen für die Pflanzen im Growzelt optimieren. Wir sprechen hier insbesondere von der Scrogging-Methode unter LED, bei der Cannabispflanzen vor der Blüte mit Hilfe eines Netzes in die Breite gebunden werden. Schon ein paar wenige Pflanzen reichen aus, um so einen schönen, üppigen Blütenteppich zu kreieren ...
Auch unser Grower kann über Scroggen mit LED berichten, hat er doch, wenn auch eher unfreiwillig, eigene Erfahrungen mit dieser Growmethode gemacht. Als einmal nach einer Ernte sein Quadratmeter großes Growzelt gereinigt und desinfiziert für einen neuen Zyklus bereit stand, stellte er fest, dass etwa die Hälfte der Stecklinge, die nun ins Zelt einziehen sollten, nicht ausreichend gut durchwurzelt waren. Nach drei weiteren Tagen zeigte sich das Problem überdeutlich, denn während die eine Hälfte schon sichtbar an Blattmasse zulegte, stagnierte der Wuchs der anderen. Dass daraus nichts Gescheites mehr werden würde, war sich der Grower sicher und beschloss kurzerhand, alle Stecklinge zu entfernen und durch zwei Mutterpflanzen aus seinem Wachstumszelt zu ersetzen. Die Mutterpflanzen sollten sowieso aussortiert werden, um Platz im Wachstumsraum zu schaffen. Und das schien ihm eindeutig als die beste Lösung für diese Misere.
So stellte er die vitaleren Stecklinge zurück ins Wachstumszelt, vernichtete die „Kümmerlinge“ und konstruierte sich aus Bambusstöcken und einem Stück „Meterware-Plastikgitter“ (beides im Growshop erhältlich) ein passendes und stabiles Netz, worin er die Pflanzen vorsichtig „einweben“ wollte......
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Stichworte
Stichworte zur Ausgabe 2-2018 // Gesamt-Inhalt:
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Kommentare
Kommentar von Petey Green |
Hi(gh)
grow! ihr seit die Besten!!! Aufklärung und Information ist sooooo wichtig! Die Ausgaben der grow! kann man ruhig in Schulen zur Präventionsarbeit verteilen/nutzen...
MfG
https://peteygreen87.wordpress.com/
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