Die aktuelle grow! 02-2025

ist an jedem gut sortierten Zeitschriftenhandel / Kiosk / Head&Growshop ect. zu finden.

Top Themen dieser Ausgabe:

Legalisierung & Schwarzmarkt: Gehobene Ansprüche & Entspannte Geschäfte,
Recht und Justiz: Cannabis & Führerschein,
Growing 3.0: KI als Impulsgeber bei der Cannabiszucht,
Growing mit Mr. José: Wie man Cannabis auf der Fensterbank anbaut
und vieles mehr...

Gesellschaft

Legalisierung & Schwarzmarkt - Gehobene Ansprüche & Entspannte Geschäfte

Mit der teilweisen Legalisierung von Cannabis ist im April 2024 für Hanffreundinnen und -freunde im ganzen Land ein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen. Endlich eine angemessene Menge Eigenbedarf legal besitzen zu dürfen, ist ein gewaltiger Schritt. Wer einen grünen Daumen hat, freut sich außerdem über die Möglichkeit, drei Pflanzen legal anbauen zu dürfen. Kann oder will man sich allerdings nicht gärtnerisch betätigen, bleiben nicht viele Alternativen. Trotz zweifelsfrei vorhandenen Interesses und Bedarfs nach legalem Cannabis haben bislang viel zu wenige Anbauvereinigungen eine Genehmigung erhalten. Und so stellt sich für die meisten Konsumierenden natürlich die Frage: „Woher nehmen?“ Gar nicht mal so wenige behelfen sich mittlerweile mit einem durch einige wenige Klicks im Internet bei diversen Anbietern erhältlichen Rezept für medizinisches Cannabis und lassen sich bequem beliefern. Doch der überwiegende Großteil der Konsumierenden bezieht Cannabis natürlich nach wie vor vom Schwarzmarkt. Wie hat sich das illegale Geschäft durch das Cannabisgesetz verändert? Wir haben mit zwei sehr unterschiedlichen Dealern gesprochen…

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Recht und Justiz:

Cannabis & Führerschein: „Genießen Sie ihren Joint“

Viel zu lange wurden Hanffreundinnen und -freunde in Besitz einer Fahrerlaubnis aufgrund ihres Cannabiskonsums kriminalisiert und stigmatisiert. Viel zu vielen Menschen wurde aufgenötigt, sich der berühmt-berüchtigten medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) zu unterziehen und demütig „zu Kreuze“ zu kriechen, um ihre Fahrerlaubnis wieder zurückzubekommen. Doch erfreulicherweise haben sich die Zeiten geändert. Endlich gibt es einen einheitlichen Grenzwert, endlich müssen Konsumierende, welche vernünftig mit Cannabis umgehen, keine Angst mehr vor Kontrollen haben. Ist jetzt alles klar und eindeutig geregelt? Nicht ganz.

Stolpersteine bei der Wiedererteilung

Bereits im vergangenen Jahr berichteten wir über die ersten Glücklichen, welche ihre wegen früherer einmaliger Grenzwertüberschreitungen unterhalb des neuen Wertes von 3,5 Nanogramm THC je Milliliter Blutserum entzogene Fahrerlaubnis nun wieder erteilt bekommen haben. In erfreulich vielen Fällen scheint ein einfacher Antrag auf Wiedererteilung auszureichen. Dazu braucht es neben Ausweis, Passbild und einer Antragsgebühr lediglich noch einen Sehtest, eine Bescheinigung über einen absolvierten Erste-Hilfe-Kurs sowie ein behördliches Führungszeugnis. In einigen Fällen wurde bereits bei Antragstellung eine vorläufige Fahrerlaubnis ausgestellt…

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Growing 3.0

KI als Impulsgeber bei der Cannabiszucht

Wie entsteht eigentlich eine neue Cannabissorte? Durch Zufall oder durch menschliche Intuition? Das ist eine zentrale Frage, die mich seit geraumer Zeit umgetrieben hat. Oder konkreter gefragt: Muss der Breeder jede erdenkliche Sorte schon einmal geraucht haben, um ihre charakteristischen Eigenschaften beurteilen zu können? Und wie gelingt es ihm danach, die perfekt aufeinander abgestimmten Partner zur Schaffung eines neuen Strains zu identifizieren? Oder kann man auch einen ganz anderen Weg beschreiten, gewissermaßen „Growing 3.0“? Ich habe es ausprobiert.

Die Idee

Es war einer jener langweiligen Tage im Winter gewesen, an denen es eigentlich nichts gibt, als zuhause zu chillen – und Pläne zu schmieden. An jenem Tag im Februar durchforstete ich die Sortenkataloge der verschiedenen Cannabis-Breeder. Ich wollte sehen, welche neuen oder gar innovativen Strains es gab. Während ich so am PC saß und mich durch die Verzeichnisse der einzelnen Anbieter scrollte, fiel mir zunächst auf, dass neue Strains immer obskurere Namen erhielten. Klar, sonst wäre man ja schnell bei der x-ten Version der (fiktiven) Sorte „Afghan Kush x Lebanon #1 bis #20“. Diese Variante der Namensgebung klang wahrlich nur wenig inspirierend. Während die Gründe für das zunehmend undurchsichtiger werdende Dickicht im Dschungel der Cannabis-Strains also nachvollziehbar waren, änderte das nichts an meiner Wahrnehmung. Ich konnte mit Namen wie „Kubanskiy Ubiyza" (etwa: Killer von Kuban) nur wenig anfangen. Nicht zu überlesen war, dass man im Hause Kalashnikov Seeds offenbar ein Faible für fragwürdige Namensgebungen hegte…

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Growing mit Mr. José

Wie man Cannabis auf der Fensterbank anbaut

Die Leute denken oft, dass man viel Platz oder eine teure Ausrüstung braucht, um Cannabis anzubauen. Aber man kann seine Pflanzen auch ohne Garten oder Indoor-Anlage anbauen. Wie das geht, erfährst du in diesem Artikel.

Gleich zu Beginn muss ich sagen, dass man von Pflanzen auf der Fensterbank nicht die gleiche Qualität erwarten kann wie von Pflanzen, die unter intensiver natürlicher oder künstlicher Beleuchtung wachsen. Andererseits ist es für viele Menschen der ideale Weg, mit dem Anbau zu beginnen. Wenn du deinen Pflanzen die nötige Pflege gibst, wirst du schöne, gesunde Exemplare haben, die dein Zuhause angenehm duften lassen.

Wo die Pflanzen platzieren

Cannabis ist eine lichtliebende Pflanze und kann wirklich hohe Lichtintensitäten nutzen. Wähle also einen Ort, an dem die Sonne so lange und intensiv wie möglich scheint. Einige Leute bauen auf der äußeren Fensterbank an, andere auf der inneren Seite. Wenn du die innere Seite wählst, was in diesem Artikel hauptsächlich angenommen wird, stelle die Pflanze so nah wie möglich ans Fenster. Schon wenn du die Pflanze auf einen Tisch neben dem Fenster stellst, verringert sich die Lichtintensität, die die Pflanzen nutzen können, erheblich...

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Stichworte

Stichworte zur Ausgabe 02-2025 // Gesamt-Inhalt:

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