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grow! Magazin 03-2020 im Handel!

29.04.2020 06:52
von grow! Magazin
(Kommentare: 0)
Medien

Die aktuelle grow! 03-2020 ist an jedem gut sortierten Kiosk/Zeitschriftenhandel/Head&Growshop ect. zu finden.

Top-Themen in dieser Ausgabe sind u.a.:

Cannabis weltweit: Cannabis & Corona, Underground Growing: 25 Jahre Homegrowing und kein bisschen müde …,
Ethnobotanik: Schokoladen-Schamanen und Kakao-Zeremonien, Afghan Kush: Auf der Suche nach der Seele des Hindukusch
u.v.m.
Viel Spaß beim Schmökern!

Am schnellsten findest du einen Händler in deiner Nähe über die MyKiosk-Webapp oder über unsere Liste sonstiger Verkaufsstellen. Falls du die grow! lieber nach hause geschickt haben möchtest, findest du diese Ausgabe natürlich auch in unserem Webshop - oder denk doch mal über eines unserer günstigen Abos nach: Du erhältst das Magazin früher und garantiert neutral verpackt! Und wenn dir Papier zu altmodisch ist, findest du uns natürlich auch als ePaper.


Leseproben

Cannabis weltweit:

Cannabis & Corona

Die Verbreitung der Infektionskrankheit COVID-19, verursacht durch das Coronavirus mit der Kurzbezeichnung SARS-CoV-2, betrifft nahezu sämtliche Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Von der chinesischen Stadt Wuhan ausgehend, überzog die COVID-19-Pandemie bekanntlich die gesamte Welt.

Spätestens seit Inkrafttreten der weitreichenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens sowie dem hastig eingeleiteten künstlichen Wirtschafts-Koma ist das Thema nahezu überall aktuell. Täglich werden Zahlen von infizierten, verstorbenen und geheilten Patienten aktualisiert, rund um die Uhr wird über Kontaktsperren, Grenzkontrollen und weitere Maßnahmen sowie deren Auswirkungen berichtet.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA), das Robert-Koch-Institut (RKI) und diverse andere, in diesen Zeiten regelmäßig zitierte Institutionen, geben sich nun bereits seit Wochen die größte Mühe, die Öffentlichkeit über die bekannten Eigenschaften und Verbreitungswege des Virus‘ zu informieren. Neben grundlegenden Fakten zu Virus, Lungenerkrankung und Ansteckung stehen natürlich vor allem Maßnahmen im Vordergrund, mit welchen man das Risiko einer Infektion minimieren kann. Auch Hanffreunde sollten mit Blick auf diesen Punkt Vorsicht walten lassen.

Safer Use in besonderen Zeiten

Grundlegendes

Um das grundlegende Risiko einer Infektion zu minimieren, gelten natürlich zunächst für alle Menschen die selben grundlegenden Empfehlungen. Dazu gehört nicht nur das Einhalten einer gründlichen Hygiene, sondern auch das Meiden von Menschenansammlungen sowie das Einhalten eines angemessenen Abstands zueinander. Letzterer Punkt ist, wie jeder führerscheinlose Berufspendler bestätigen wird, definitiv nicht immer einzuhalten. Allen Empfehlungen, Einschränkungen und vorübergehenden Schließungen zum Trotz sehen sich nicht wenige Menschen regelmäßig dazu gezwungen, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Da hier viele Flächen von verschiedenen Menschen angefasst werden und man schlimmstenfalls gezwungen ist, enger zusammenzurücken, als derzeit gewünscht, stellen derartige Fahrten ein eindeutiges Ansteckungs- und Verbreitungsrisiko dar. Gerade hier gilt es, aufmerksam zu bleiben. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle noch einmal die Liste der wichtigsten Maßnahmen aufgeführt:

 

  • Abstand zueinander halten (min. 1,5 Meter)

  • Regelmäßig Hände waschen, ggf. desinfizieren

  • „Nies-/Husten-Etikette“ einhalten (in die Armbeuge) & Berührung des Gesichts vermeiden

  • Kontakte insgesamt minimieren, Menschenansammlungen vermeiden

  • Informiert bleiben

 

Weiter geht es in der aktuellen Ausgabe (03-2020) auf Seite 24


Underground Growing:

25 Jahre Homegrowing und kein bisschen müde …

Ich habe wieder einmal meinen alten Freund Manne Koslowski in Amsterdam besucht. In 20 Jahren des gegenseitigen Vertrauens hat Manne den Leser*innen verschiedenster Grow-Publikationen und Foren sowie meiner Wenigkeit immer mit den besten Tipps und Tricks zu neuen Anbau-Methoden sowie den notwendigen Ein- und Durchblick in die technischen Entwicklung verschafft. Manne ist einer der erfahrensten Grower, die ich kenne und ein Besuch bei ihm immer noch ein persönliches Highlight.

Wer seinen Grow anonym veröffentlicht, sei es in einem der zahlreichen Foren oder einer Hanfzeitung, hat unterschiedliche Beweggründe. Einige haben wirklich was vorzuzeigen, andere wollen ein Produkt oder eine Sorte vorstellen. Einige wenige wollen aber auch angeben, ohne wirklich etwas draufzuhaben. Ein wirklich mieser Grow hingegen wird selten dokumentiert, eigentlich nicht so tolle Ernten werden gerne mal schöngeschrieben. Da haben wir Growreporter, die immer gerne über fette Buds und möglichst hohe Erträge berichten und die Maßstäbe somit sehr hoch setzen, sicher auch ein wenig Mitschuld.

Bei Manne bin ich mir seit zwei Jahrzehnten sicher, dass die Veröffentlichung seiner Grow-Geschichten nicht aus Eitelkeit, sondern aus Überzeugung geschieht. Auch wenn es mal schief gegangen ist, hat Manne mich ermutigt, auch die miesen Ergebnisse zu veröffentlichen, um zu zeigen, wie man es nicht machen sollte. Manne liebt es einfach, Gras anzubauen und war anfangs auch gar nicht begeistert von meiner Idee, sein Hobby in der grow! zu veröffentlichen. „Wozu? Sollen sich die Leute lieber ein Buch kaufen“, hieß es bei meiner ersten Anfrage 2001. Doch wider Mannes pessimistischer Erwartungshaltung wollten immer mehr Menschen erfahren, wie die Holländer ihr lecker Weed anbauen. Heute ist Manne über 60, baut seit 1995 Weed an und teilt sein Wissen mittlerweile gerne mit mir. Das war zu Zeiten, in denen der Anbau in den Niederlanden von ein paar Pflanzen noch als Kavaliersdelikt galt, ganz anders. Damals hatte Manne mit seinem Freund Henk bis zu drei Lampen in seinem Amsterdamer Domizil untergebracht und so ziemlich alles ausprobiert, womit er sein Hobby perfektionieren konnte. Hydro, Erde, Kokos, Hochbeet, Aeroponik, Stecklinge, Samen, Sämlinge, erste LED-Lampen (welcher erfahrene Indoorfreund erinnert sich nicht an die berühmt berüchtigte LED-Ufo ohne Tiefenstrahlung?), Low-Budget-Filter, Schokolade, Cooltube, CO2-Eimer und Sulfur-Plasma-Lampen sind nur einige Highlights seiner Gärtner-Karriere. Mittlerweile beschränkt er sich jedoch aufgrund der repressiven Gesetzeslage in den Niederlanden ausschließlich auf die Selbstversorgung...

Weiter geht es in der aktuellen Ausgabe auf Seite 116


Schokoladen-Schamanen und Kakao-Zeremonien

Über die psychoaktive Schokolade

Kaum jemand assoziiert mit Schokolade die Eigenschaften psychotroper Stoffe. Dabei ist der Kakao ein typisches Stimulans und eine uralte Schamanendroge. Allerdings ist sich unsere Gesellschaft dessen kaum bewusst, weil mit den hiesigen Kakao-Erzeugnissen – Kaba-Drinks, Milka-Schokolade und Co. – kaum eine spürbare Wahrnehmungsveränderung herbeigeführt werden kann, die über die Effekte des Industriezuckers hinausgeht. Allerdings gehört der echte Kakao, der in echter Schokolade auch enthalten ist, zu den klassischen psychoaktiven Substanzen und kann neben den für Schokolade typischen Wirkungen – Glücksgefühle und Stimmungsaufhellung – auch noch gesundheitsfördernde Effekte entfalten.

Der schwedische Naturforscher Carl von Linné führte für den Kakaobaum die botanische Bezeichnung Theobroma cacao ein, wobei Theobroma auf Deutsch soviel wie „Götterspeise“ bzw. „Speise der Götter“ bedeutet. Linné bezog sich bei der Namensfindung auf die Tatsache, dass die indigenen Ethnien Amerikas den Kakaobaum bzw. dessen Früchte, die Kakaobohnen, seit Jahrtausenden zu rituellen Anlässen sowohl in Zubereitungen einnehmen, wie auch als Opfergabe für die Götter verwendeten.

Kakao bzw. ursprünglich cacao ist in der Mayasprache die Bezeichnung für den Kakaobaum, für die Kakaofrucht wie auch für das aus den Kakaobohnen hergestellte Getränk. Die Azteken bezeichneten den Kakao als cacahuatl und das aus den Kakaofrüchten zubereitete Getränk als xocolatl (auch chocoatl = „Schaumwasser“), woraus der Begriff Schokolade entstanden ist. Der spanische Arzt Francisco Hernandez erforschte Mexiko im Auftrag Philipp II. von 1571 bis 1577. Hernandez überlieferte, dass „die Mexikaner“ den Kakaobaum Cacaua Quahuitl (Cacaguate) nannten (Hartwich 1911: 336).

Im indigenen Gebrauch wird Kakao aus gerösteten und zermahlenen Kakaobohnen, Mais, Chili, Honig sowie Piment und Vanille zubereitet, diverse weitere Gewürze, wie Mandeln, Pfeffer-Arten, Muskat, Zimt, Moschus, Pistazien usw., können variieren...

Weiter geht es in der aktuellen Ausgabe auf Seite 72


Afghan Kush

Auf der Suche nach der Seele des Hindukusch

Es gibt jede Menge Kush-Sorten auf dem Cannabissamen-Markt. Die überwältigende Mehrheit davon sind Hybriden, die mit Sativa- oder anderen Indica-Genen aufgepeppt wurden. Master Kush, OG Kush oder gar Lemon Valley Kush sind nur einige der Sorten-Kreationen, die sicherlich alle ihre Vorzüge haben. Doch das war es nicht, wonach ich gesucht habe. Mein Ziel war es, eine möglichst authentische Landrassen-Sorte zu finden, wie sieals eine von zahlreichen Varianten in den Bergregionen zwischen Afghanistan, Tadschikistan und Pakistan natürlich wachsend vorkommt. Dass dieses Unterfangen nicht so einfach werden würde, war klar. Ich habe mich aber auf den recht breit gefächerten Genpool der Region verlassen, um ein paar schöne Landrassen-Exemplare zu finden.

Woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Am Anfang stand die Suche, und sie war mühselig. Ich habe mich durch ein Meer an Informationen und Mutmaßungen gewühlt, die zu den Begriffen "Afghanistan" und "Kush" verfügbar sind. Bereits zwei Jahre zuvor hatte ich einen ähnlichen Versuch unternommen. Auch damals war es mir um eine möglichst naturbelassene Afghani-Sorte gegangen. Hierzu hatte ich die Sorte "Afghani Special" von K.C. Brains ausgewählt und outdoors in 30-Liter-Töpfen gegrowt. Das Ergebnis hatte durchaus überzeugen können. Die Erntemenge war beträchtlich gewesen. Mir hatte jedoch der entscheidende körperliche Effekt gefehlt, durch den sich afghanisches Gras und auch seine Harze regelmäßig auszeichnen. Damit meine ich nicht notwendigerweise THC-Werte jenseits der 20-Prozent-Marke. Vielmehr interessierte mich die Kombination aus körperlicher und geistiger Entspannung. Das bedeutete konkret: Ich suchte eine Freiland- bzw. Gewächshaussorte, die bei vertretbarer Dosierung in der Lage ist, mir einen kleinen Punch zu versetzen und mich tief zu entspannen oder gar in einen sanften Schlaf zu wiegen. Hierzu wird ein gewisser CBD-Wert unabdingbar sein. Zugleich jedoch soll mich der Genuss des Weeds nicht umhauen oder geistig zu sehr anregen. Nur weil ich entspannt oder müde werden möchte, heißt das nicht, dass ich Karussell fahren oder in wilde Gedankenspiele abdriften will.

Unmöglich, die eierlegende Wollmilchsau bei einer Gras-Sorte zu finden? Vielleicht, aber ich hatte bereits mehrfach das Vergnügen, entsprechende Harze und Blüten zu genießen. Daher wusste ich, es gibt das entsprechende Genmaterial vor Ort. Der Rest war eine Frage des Glücks. Aber gab es überhaupt eine entsprechende Sorte auf dem Markt, die nicht zuvor mit irgendeiner Fantasie-Hybride gekreuzt worden war? ...

Weiter geht es in der aktuellen Ausgabe auf Seite 106


Stichworte

Stichworte zur Ausgabe 03-2020 // Gesamt-Inhalt:

Editorial / Impressum ## Inhalt ## News & Facts ## Events ## Produktvorstellungen ## grow! Travel: Sonne, Weed & Palmen ## Fraag Haag Reisetipps: Russland & Sardinien ## Cannabis weltweit: Cannabis und Corona ## Cannabis-Politik: Bremen erlaubt mehr Eigenbedarf ## 25 Jahre grow! Magazin: Die Geschichte der grow! ## 25 Jahre grow! Magazin: Leseraufruf zum Mitmachen ## grow! Kochkolumne: Kush- Schoko-Lemon-Curd konfekt ## Hanf in den Medien: Unkraut vergeht nicht ## Kuriositäten: Die kuriosesten Hanfmeldungen ## Media Tipps: Literatur & Musik ## Comik: “Ausnahmezustand” ## Cannabis aktuell: Gras von der Streckbank-Gefahr in Blüten und Tüten ## How to use: Wie man Cannabis vorteilhafter konsumieren kann - Teil 2 ## Medizin-Interview: Kolumbianische Ärztin Dr. Paola Pineda ## Medizin: Die optimale orale Einnahme von Cannabisprodukten ## Patienteninterview: Cannabis bei Herzinsuffizienz ## Ethnobotanik: LSA-haltige Pflanzen ## Ethnobotanik: Schokoladenschamanen & Kakao-Zeremonien ## grow! Leserbilder ## Comic: Why/Why not??? ## Shopping 3.0: Willkommen im Darknet Teil 1 ## Growing-Knowhow: UV-C-Licht gegen Blütenfäule und Mehltau ## Kolumne: Growgeflüster ## Seeds & Genetics: Paradise Seeds - RainbowRoad Strainstory ## Seeds & Genetics: Strawberry AK 47 ## Legendäre Sorten: Der Anbau traditioneller Cannabis-Sorten ## Diskret Gärtnern: Afghan Kush - Seele des Hindukusch ## Growing mit Mr.Jose: Lampentest 10 ## Underground Growing: 25 Jahre Homegrowing und kein bisschen müde … ## Anbautipps & Tricks: Zaubern mit Cannabis Teil 1 ## grow! Archiv, Nachbestellungen & Produkte ## grow! Verkaufsstellen ## Inserentenverzeichnis ##

 

 

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Achtung: Der Anbau und der Besitz von Cannabis sind nicht überall legal. Bitte beachte stets deine lokale Gesetzgebung! Wir möchten nicht zu dem Konsum von Drogen anregen und raten jedem, es im Zweifelsfall sein zu lassen.
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