Die aktuelle grow! 05-2024

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Top Themen dieser Ausgabe:
Cannabisgesetz aktuell: Interview mit dem ersten CSC,
Growing: Alles über Wachstum und Blütephase,
Seeds & Genetics: Cannabis-Landrassen,
grow! Travel: Kiffen bei den Teneriffen und vieles mehr...

Scene

Interview mit der ersten genehmigten Cannabis Anbauvereinigung in Deutschland

Wie schnell es möglich ist, eine Anbaugenehmigung für einen Cannabis Social Club zu erhalten, haben der CSC-Ganderkesee und das Land Niedersachsen vorgemacht. Durch Zusammenarbeit und Austausch zwischen CSC-Ganderkesee und der Behörde ist es offensichtlich möglich, innerhalb von einer Woche die erforderliche Genehmigung für den gemeinschaftlichen Cannabisanbau zu bekommen. Wie der CSC-Ganderkesee vorgegangen ist und welche Tipps er für andere Anbauvereinigungen hat, lest ihr in diesem Interview mit dem 1. Vorsitzenden des Vereins, Daniel Keune.

grow! Hallo, Daniel, wann seid ihr auf die Idee gekommen, einen Cannabisanbauverein bzw. CSC zu beantragen und zu gründen?

Daniel: Grundsätzlich ist das zwei Jahre her. Es ging ab dem Zeitpunkt los, als es in der Politik so langsam anfing, dass Cannabisanbauvereine thematisiert wurden. Die Diskussion haben wir aufmerksam verfolgt, und als es mit dem Cannabisgesetz konkret wurde, war das für uns der Startpunkt. Es war unser Interesse, selber gutes Cannabis herzustellen, und so sind wir mit auf den Zug aufgesprungen.

grow! Das ist ja schon eine Weile her. Wann habt ihr denn den Verein gegründet?

Daniel: Unseren Verein haben wir relativ spät gegründet, im Frühjahr 2024.

grow! Und den Antrag habt ihr dann gleich am 1. Juli abgegeben, oder wie?

Daniel: Als das Gesetz im April in Kraft trat, gab es Probleme mit der sogenannten Infrastruktur für CSCs, was ja auch im Bundestag besprochen wurde. Nach dem 1. April dann war klar, dass ab dem 1. Juli die ersten CSCs starten sollten. Bei uns hat dann alles an Fahrt aufgenommen, wir haben uns intensiv mit dem Konzept auseinandergesetzt und schließlich mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen Kontakt aufgenommen ...

grow! Aber zu diesem Zeitpunkt wusstet ihr nicht, dass die dann auch den Antrag bearbeiten würden, oder?

Daniel: Einen Monat zuvor hatten wir uns bei unserer Gemeinde erkundigt, da wir händeringend nach einem Ansprechpartner gesucht haben. Die Gemeinde hat uns dann gleich an die Landwirtschaftskammer Niedersachsen verwiesen. Dort haben wir auch einen kompetenten Ansprechpartner gefunden…

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Growing mit Mr. José

Alles über Wachstum und Blütephase

Der Lebenszyklus von Cannabis umfasst mehrere Entwicklungsphasen. Die längsten davon sind die vegetativen und die generativen Phasen, die gemeinhin als Wachstums- und Blütephase bezeichnet werden. In jeder dieser Entwicklungsphasen schätzen die Pflanzen unterschiedliche Wachstumsbedingungen, unabhängig davon, ob photoperiodische oder automatische Sorten angebaut werden. In diesem Artikel erfahren ihr, worauf dabei geachtet werden muss.

Das pflanzliche Leben beginnt in der Regel in der Embryonalphase, wenn der Samen zum Leben erwacht und zu keimen beginnt; nach der Keimung geht er in die vegetative Phase über. Diese lässt sich in eine Streckungs- und eine Differenzierungsphase unterteilen. In der Streckungsphase werden die Zellen größer und länger, gleichzeitig sinkt ihre Teilungsrate. In der Differenzierungsphase teilen sich die Zellen in verschiedene Typen, die spezifische Funktionen haben. Zu diesem Zeitpunkt kann man bereits Blätter, Zweige usw. unterscheiden. In der vegetativen Phase können sich die Pflanzen nur ungeschlechtlich teilen, d.h. durch Stecklinge…

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Seeds & Genetics:

Cannabis-Landrassen

Ihre Eigenschaften – ihre Wichtigkeit für die Natur – ihre Bedeutung für die Cannabiszucht

Cannabis-Landrassen begleiten den Menschen seit Jahrtausenden. Wo auch immer sich Jäger und Sammler zwischen Südafrika und Nordafghanistan niederließen, war Cannabis entweder dabei oder wuchs bereits vor Ort. Das unterstreicht die Wichtigkeit des Krautes für das Leben der jungsteinzeitlichen Menschen. Auch heute noch existieren einige Landrassen, während andere längst ausgestorben sind. Und nach wie vor erfüllen sie wichtige Aufgaben. Doch was ist das Besondere an Cannabis-Landrassen? Und warum sollte man sie als Homegrower nicht links liegenlassen?

Vom Anbeginn der Zeit an?

Was bisher bekannt ist: Vermutlich vor rund 28 Millionen Jahren trennte sich Cannabis von seinem engsten Verwandten, dem Hopfen. Die bislang ältesten gefundenen Cannabis-Pollen sind rund neun Millionen Jahre jünger und stammen aus Nordwest-China. Analysen zeigen, dass ALLE heute vorhandenen Cannabis-Strains auf einen gemeinsamen Genpool zurückgehen. Dieser findet sich auch heute noch am stärksten in manchen chinesischen Cannabis-Wildsorten bzw. -Landrassen wieder. Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass die ursprüngliche Heimat des Hanfs irgendwo in Zentralasien gelegen haben könnte, eventuell zwischen der Mongolei, Kasachstan und Tibet. Die Faktenlage ist allerdings sehr dünn.

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grow! Travel

Kiffen bei den Teneriffen

Anfang Juni im Südwesten, seit Wochen Regenwetter. Spontane Flucht per Billigflug nach Teneriffa. War ich noch nie und genießt einen guten Ruf. Zumindest, wenn es um meine speziellen Bedürfnisse geht, die ja auch die euren sind …

Erste Unterkunft im Küstenort El Médano bei Gianna und Nina, zwei liebenswerten, aus Italien stammenden Hippiemädels. Überschwängliche Begrüßung durch Rubia, den Hund des Hauses und dem freundlichen vorausahnenden Hinweis, nur auf der Terrasse zu rauchen. El Médano ist bekannt für seine lockere Lebensart und Hotspot der hiesigen Surferszene und im Internet konnte ich drei ortsansässige Social Clubs ausfindig machen. Habe mir direkt bei Ankunft am Airport Süd einen 125er-Scooter gemietet, mit dem geht es direkt in den nächstgelegenen Club, der sich "La Huerta de Gaviota" (“Möwengarten”) nennt.

Verglichen mit Mallorca, wo ich letztes Jahr ein paar Tage war, ist es hier kein Problem, einen Club zu finden und völlig easy, als Tourist Mitglied zu werden. Google Maps, Ausweis, zehn Euro Aufnahmegebühr und gut ist. Der “Möwengarten” ist ein netter kleiner Club, so wie ich mir einen sozialen Cannabis-Club halt irgendwie auch vorstelle. Tischtennisplatte, Klicker und sogar diverse Instrumente zum Musizieren. Einfach, und das nicht nur wegen der süßen Claudia am Tresen, ein kleiner schnuckeliger Club. Die Sorten-Auswahl ist nicht sehr groß, aber völlig ausreichend. Ein paar Indicas, ein paar Sativas und natürlich auch zwei, drei Sorten Haschisch aus dem ja nicht allzuweit gelegenen Marokko. Ich entscheide mich für Gras und meine Lieblingssorte "Gorilla Glue" für acht Euro das Gramm und ergänze für 7,50 mit "Mimosa", die ich genauso mag…

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Stichworte

Stichworte zur Ausgabe 05-2024 // Gesamt-Inhalt:

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