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grow! Magazin 06-2024 im Handel!

29.10.2024 16:06
von grow! Magazin
(Kommentare: 0)
Medien

 

Die aktuelle grow! 06-2024

ist an jedem gut sortierten Zeitschriftenhandel / Kiosk / Head&Growshop ect. zu finden.

Top Themen dieser Ausgabe:

Cannabis & Straßenverkehr: Wer kann den Führerschein jetzt zurückbekommen?
Growing: Nährstoffe kennen & richtig dosieren,
Grow-Know-How: Das Verwalten der Wasserqualität in der Grow-Anlage,
grow! Travel: Deutschland-Reise - Ihr könnt mich mal mit euren Verboten!
und vieles mehr...


grow! Travel

Deutschland-Reise Teil 1: Baden-Württemberg
Ihr könnt mich mal mit euren Verboten!

Sommer 2024. Das Land hat sich etwas verändert, denn wir wurden ja mit dieser sogenannten Legalisierung beglückt. Anlass genug, endlich einmal – anstatt ins Flugzeug zu steigen und aus fernen oder relativ nahen Ländern zu berichten - auf Deutschland-Reise gehen. Also BahnCard gekauft, E-Bike geschmiert, 25 Gramm Weed - natürlich aus legaler privater Ernte - eingepackt und los geht’s durch die heimischen Gefilde. Startpunkt, das heimatliche Leonberg, zwischen Stuttgart und Schwarzwald gelegen. Hier hat inzwischen fast jede Kneipe, die wenig taugt, aber anscheinend viel auf sich hält, ein Cannabis-Verbot-Schild aufgehängt. Motto: Je mieser die Absteige, umso auffälliger. Im Außenbereich der “Drehscheibe”, einer direkt am Bahnhof gelegenen ausgesprochenen Erlebnisgastronomie-Einrichtung, beschließe ich bei einem Kaltgetränk, die Vorgaben der Geschäftsführung auf ihre Durchführung zu überprüfen.

Während also am Nebentisch ein angesoffener, fetter und griesgrämig blickender Urschwabe an seiner nicht minder fetten Zigarre saugt und Leute anpöbelt, erlaube ich mir, Selbiges mit einer kleinen Tüte meines mit Sicherheit besser riechenden Grases zu tun. Also das Saugen, nicht das Pöbeln. Grins. Mal schauen, was da passiert in dieser explizit ausgewiesenen Cannabiskonsumverbotszone. Und? Nun ja, natürlich nix. Natascha, die Bedienung aus Leidenschaft, scheint jedenfalls keine Ausbildung als kneipeneigener Cannabisspürhund genossen zu haben und bedankt sich mitten in meiner süßlich duftenden Kush-Wolke stehend artig für die 1,20 Euro Trinkgeld, das ich ihr zur Belohnung gönne. Schade eigentlich, hätte mir zu gerne einen strengen Verweis in ihrem charmanten Dialekt abgeholt…

Weiter geht es im grow! Magazin 06-2024 auf Seite 16


Cannabis & Straßenverkehr

Das Ende der Nulltoleranz

Wer jetzt den Führerschein zurückbekommen kann

Den meisten Menschen ist klar: Rauschmittel und Teilnahme am Straßenverkehr sind keine gute Kombination. Wer sich ans Steuer eines Kraftfahrzeugs setzt, sollte nüchtern sein. Die meisten Rauschmittel haben einen negativen Einfluss auf Reaktionszeiten sowie das Erkennen und Einschätzen riskanter und gefährlicher Situationen. Inzwischen gelten neue Regeln für THC im Straßenverkehr. Dies schafft zum einen endlich Rechtssicherheit, zum anderen bedeutet es für viele Menschen, dass sie eine Chance haben, ihre Fahrerlaubnis wieder zurückzubekommen. Wir erklären euch noch einmal die neue Gesetzeslage und haben mit einem der ersten Konsumenten gesprochen, die nach einer geringfügigen Übertretung des früher geltenden Grenzwerts ihre Fahrerlaubnis verloren hatten, nun aber wieder fahren dürfen.

Die neue gesetzliche Regelung

Lange gab es keinen einheitlichen gesetzlichen Grenzwert für Tetrahydrocannabinol (THC) im Straßenverkehr. In der Rechtsprechung hatte sich jedoch die Marke von einem Nanogramm (ng) je Milliliter Blutserum etabliert. Wer am Straßenverkehr teilnahm und diesen oder einen höheren Wert aufwies, musste mit Konsequenzen rechnen. Zu viele Konsumierende haben diese Erfahrung gemacht – selbst, wenn sie gar nicht berauscht gefahren sind. Denn einen derart geringen Wert haben viele Menschen noch viele Stunden nach dem letzten Konsum, auch wenn von einer Wirkung des Cannabiswirkstoffs oder einer Beeinträchtigung der Fahreignung dann nicht mehr die Rede sein kann…

Weiter geht es im grow! Magazin 06-2024 auf Seite 30


Growing:

Ernährungsberatung

Nährstoffe kennen, richtig dosieren – und gesünderes Cannabis growen.

Im Pflanzenreich ist es gewissermaßen wie bei uns Menschen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist förderlich für die Gesundheit. Mangelernährung und Völlerei hingegen führen auf Dauer zu massiven Problemen. Das gilt selbstverständlich auch für Cannabis. Doch einmal Hand aufs Herz: Wer von uns könnte mit Bestimmtheit auch nur die wichtigsten Nährstoffe und Spurenelemente benennen, auf die unsere Lieblingspflanze angewiesen ist? Werfen wir daher einen Blick auf die entscheidenden Grundnahrungsmittel von Cannabis.

Am Anfang war der Hunger, und der ließ die Menschen vor rund 5000 bis 10000 Jahren über Möglichkeiten der Ernteoptimierung nachdenken. Es war die Zeit der sogenannten „Neolithischen Revolution“. Aus Jägern und Sammlern waren zunehmend sesshafte Bauern geworden, die hauptsächlich Getreide anbauten. Doch die Ernteerträge konnten nicht mit der nun sprunghaft ansteigenden Bevölkerung mithalten. Es mussten Lösungen her. Archäologische Funde aus Mesopotamien und Ägypten um ca. 3000 v.Chr. zeigen, dass dort gezielt organische Düngemittel wie Mist verwendet wurden. Besonders in Mesopotamien sind Hinweise auf die Bewirtschaftung von Feldern unter Einsatz von Tierdung erhalten. Eine der ältesten schriftlichen Quellen stammt aus Ägypten. Auf Papyri aus dem Zeitraum um 1500 v.Chr. wird die Verwendung von tierischem Mist zur Verbesserung der Bodenqualität erwähnt. In griechischen und römischen Texten, etwa bei Cato dem Älteren und Plinius dem Älteren (1. Jahrhundert v.Chr. bis 1. Jahrhundert n.Chr.), finden sich detaillierte Hinweise zur landwirtschaftlichen Praxis, einschließlich des Einsatzes von Düngemitteln. Plinius beschreibt, wie die Römer Gülle, Asche und Pflanzenreste (Kompost) verwendeten, um die Fruchtbarkeit ihrer Böden zu erhalten und zu steigern. Außerdem kamen Gründünger-Pflanzen, wie zum Beispiel Klee, zum Einsatz. Damit bildeten sie bereits das Spektrum der wichtigsten Pflanzennährstoffe ab…

Weiter geht es im grow! Magazin 06-2024 auf Seite 52


Grow-Know-How

Das Verwalten der Wasserqualität in der Grow-Anlage

Wie Sauerstoff, Kohlendioxid und Licht, ist Wasser essenziell für das Wachstum von Cannabis. Leider sind Leitungs- und Oberflächenwasser oft verunreinigt, was es für Menschen und Cannabispflanzen schädlich macht. Wissenschaftler berichten, dass weniger als zehn Prozent der Seen, Flüsse und anderen Oberflächengewässer in Deutschland noch sauber und unbedenklich sind. Selbst die Grundwasserverschmutzung in Deutschland sei hoch.

Unverschmutztes Regenwasser, direkt aus dem Himmel, ist bei weitem das beste Wasser für Cannabispflanzen, besonders, wenn es von Gewittern stammt. Ein Blitz ist fünfmal heißer als die Sonnenoberfläche, sodass seine intensive Energie Stickstoffmoleküle, die an Sauerstoff in der Luft gebunden sind, aufspaltet und Nitrat erzeugt, einen potenten, essenziellen Pflanzennährstoff.  Dieses Wasser ist jedoch nicht das Regenwasser, das von einem Ziegeldach abläuft – solches ist durch Giftstoffe aus den Ziegeln verschmutzt. Es muss Regenwasser sein, das direkt vom Himmel in einen galvanisierten Stahl- oder lebensmittelechten Behälter fließt - oder von einem galvanisierten Stahl-Dach in einen sicheren Behälter. Auch geschmolzener Schnee, der auf die gleiche Weise gesammelt wird, ist in Ordnung. Das offensichtliche Problem ist, dass Niederschlag unvorhersehbar und saisonal ist. Ihr benötigt eine ausreichende Speicherkapazität, um genügend Regenwasser während der Regenzeit aufzufangen, um euren Wasserbedarf in der Trockenzeit zu decken...

Weiter geht es im grow! Magazin 06-2024 auf Seite 56



Stichworte

Stichworte zur Ausgabe 06-2024 // Gesamt-Inhalt:

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