2018 eröffnete das Museum „Cannabition“ in Las Vegas. Es verbindet Cannabis und Kunst miteinander. Das 10.500 Quadratmeter große Museum ist wahren Cannabis-Freunden gewidmet und bietet Besuchern ab 21 Jahren ein buntes Angebot rund um das Thema Cannabis: Kunst, Galerien, interaktive Displays, Ausstellungen und verschiedene Aktivitäten, die Besuchern Spaß machen, wenn sie die berüchtigte Pflanze kennenlernen (und konsumieren) möchten. Freizeit-Cannabis-Konsum wurde am 1. Juli 2017 im US-amerikanischen Staat Nevada legalisiert, ist jedoch nicht in der Öffentlichkeit gestattet. Seither habe der Cannabis-Konsum stark zugenommen, was wiederum zu Neueröffnungen von Cannnabis-Fachgeschäften, und dadurch zu erhöhten Steuereinnahmen führte. Es brachte den USA 140 Prozent mehr Steuereinnahme als erwartet ein.

„Die gesamte Erfahrung mit der Legalisierung von Marijuana war erfolgreicher als je zuvor angenommen“, sagte dazu der Senator des US-Bundesstaates Nevada, Tick Segerblom. „Dieses Museum, diese Idee, eine Erfahrung rund um Cannabis zu machen, bringt alles auf die nächste Ebene.“ Eines der Highlights des Museums „Cannabition“ ist eine riesige Bong: Bongzilla, wie sie genannt wird, ist fast sieben Meter hoch (22 Fuß). Zudem können Gäste dort Kunst, Kultur und Geschichte des Cannabis-Konsums mit 20 einzigartigen Cannabis-Kunstinstallationen feiern. Jeder Raum erzählt dabei eine andere Geschichte über die Cannabis-Pflanze. Besucher erfahren auch, wie die Pflanze angebaut und geerntet wird. In Zusammenarbeit mit Cannabis-Marken aus Nevada wurde das Museum „Cannabition“ finanziert. Ziel soll es sein, den Cannabis-Konsum und die Cannabis-Kultur weiter voranzutreiben. Die Eintrittskarten kosten 4,20 US-Dollar. Der Konsum von Cannabis ist aus rechtlichen Gründen im Museum selbst nicht gestattet.

Quelle: rga