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Medizin – Studie aus Israel: Cannabis kann beim Tourette-Syndrom hilfreich sein
In einer offenen Studie mit 18 erwachsenen PatientInnen, die unter dem Tourette-Syndrom leiden, reduzierte Cannabis die Symptome nach 4 und 12 Wochen Behandlung, welche in der Abteilung für Neurologie des Tel-Aviv Sourasky Medical Center, Israel, durchgeführt wurde. Über die Art der Cannabistherapie entschied der behandelnde Neurologe. Die häufigste Art der Verabreichung war das Rauchen (80%). Nach zwölfwöchiger Behandlung wurde eine signifikante Verringerung der Symptome auf der Yale Global Tic Severity Scale um durchschnittlich 38% und eine Verringerung der Premonitory Urge for Tic Scale um 20% beobachtet. Drei PatientInnen litten unter psychiatrischen Nebenwirkungen, darunter eine Verschlimmerung der Zwangsstörung, Panikattacken und Angstzustände. Sechs PatientInnen (33%) berichteten über kognitive Nebenwirkungen. Die AutorInnen kamen zu dem Schluss, dass die Behandlung mit Cannabis „eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit bei erwachsenen GTS-Patienten zeigt“.
Quelle: IACM
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- 420 Day Berlin - 20.04.2022
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