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Medizin: Zu wenig Cannabis in Apotheken

Seit einem Jahr ist Cannabis kein Betäubungsmittel mehr, was den Zugang zu Medizinalcannabis erleichtert hat. Laut einer Umfrage von Cannamedical wechselten viele Patienten vom Schwarzmarkt in die ärztliche Versorgung. Vor der Gesetzesänderung hatten 59 % der Befragten Cannabis illegal bezogen, vor allem junge Männer. Viele scheiterten zuvor am Rezept.
Cannamedical-Chef David Henn betont: Der Markt wächst, und legale Produkte bieten mehr Sicherheit. Dennoch bestehe weiter Bedarf an einem regulierten System. Telemedizin werde kaum genutzt – nur jeder Fünfte hat sie ausprobiert, obwohl 40 % offen dafür wären.
Cannamedical fordert mehr Aufklärung, besseren Datenschutz, sowie geprüfte Telemedizinanbieter. Zudem müsse Cannabis stärker in den Versorgungsalltag eingebunden werden – insbesondere bei Ärzten, Kassen und Apotheken. Probleme seien die schlechte Verfügbarkeit und fehlende Kostenerstattung. Hier brauche es bessere Verhandlungen.
Quelle: APOTHEKE ADHOC
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