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Neue grow! 02-2019 im Handel
Die aktuelle grow! 02-2019 ist an jedem gut sortierten Kiosk/Zeitschriftenhandel/Tankstelle/ Head&Growshop ect. zu finden. Top-Themen in dieser Ausgabe sind u.a.: Das große Seeds-Special, grow! Travel Reportage: Mit Bus und Bahn durch Pakistan Teil 1, Cannabis-Special: Cannabis weltweit - legal, entkriminalisiert oder verboten?, Mehr als nur Öle...: Alles über Cannabis-Extrakte, Cannabis als Tiermedizin - Kolumbien: Interview mit einem TierArzt. Viel Spaß beim Schmökern!
Du findest die grow! überall in Deutschland, Österreich und der Schweiz in allen gut sortierten Kiosken und auch in vielen Grow-Shops. Am schnellsten findest du einen Händler in deiner Nähe über die MyKiosk-Webapp oder über unsere Liste sonstiger Verkaufsstellen. Falls du die grow! lieber nach hause geschickt haben möchtest, findest du diese Ausgabe natürlich auch in unserem Webshop - oder denk doch mal über eines unserer günstigen Abos nach: Du erhältst das Magazin früher und garantiert neutral verpackt! Und wenn dir Papier zu altmodisch ist, findest du uns natürlich auch als ePaper.
Leseproben
Mit Bus und Bahn durch Pakistan
Es gibt Länder, über die man gemeinhin wenig weiß. So ist es auch mit Pakistan. Nachrichten von Terrorismus und Alltagsgewalt prägen das Bild dieses Landes in unserer öffentlichen Wahrnehmung. Wer weiß schon, dass es neben diesem unbestreitbar schrecklichen Gesicht auch ganz andere Eindrücke zu erleben gibt: Unbedingte Gastfreundschaft dem Fremden gegenüber, eine Landschaft, die kaum abwechslungsreicher sein könnte, ein Füllhorn an historischen Kulturstätten – und, ja auch den Genuss exzellenten Haschischs. Zugegeben, es ist nicht gerade die sicherste Region der Erde, aber in die extrem gefährlichen Gewitterecken des Landes will und kommt man ohnehin nicht. Der Rest ist Schicksal, „Kismet“, wie man im Orient sagt. Ich bin mit Bus und Bahn quer durch Pakistan gefahren, von Lahore an der indischen Grenze bis Peschawar, am Fuße des legendären Khyberpasses, und schließlich nach Islamabad. Das ist zwar gerade mal eine Strecke von rund 700 Kilometern, aber verdammt nochmal: Es war jeden Kilometer wert.
Lahore – zwischen Geschichte und Ripp-off
Stadtzentrum, 11.15 Uhr am Morgen: Ich bin vor wenigen Minuten von der nahegelegenen indischen Grenze angekommen. Von hier aus möchte ich ein oder zwei Tage später mit dem Reisebus nach Peschawar und dann mit dem Zug nach Islamabad reisen. Doch zunächst stehe ich wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt und schicke mich an, die breite Hauptstraße mit dem mörderischen Verkehr zu überqueren. Mit meinem schweren und klobigen Rucksack ist das gar nicht so leicht, und die Autofahrer denken gar nicht daran, Rücksicht zu nehmen. Nach einigen Minuten gelingt es mir, und ich kann mich auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf die Suche nach einem geeigneten Hotel machen. Tatsächlich kommen für mein Budget ohnehin lediglich zwei Herbergen in Frage...
Mehr als nur Öle...Alles über Cannabis-Extrakte
Lösungsmittel, komplizierte Extraktoren, Hightech-Auszüge: Häufig assoziieren Hanffreunde mit Extrakten ihres Lieblingsgewächses ein aufwändiges chemisches Verfahren, das wissenschaftlich Gebildeten vorbehalten ist und nur unter Laborbedingungen durchgeführt werden kann. Dies ist allerdings ein Irrglaube, denn Extrakte aus Pflanzen und Pflanzenteilen sind in der Regel weder schwierig herzustellen, noch ist deren Produktion Chemikern und Fachleuten vorbehalten.
Wir müssen wissen: Auszüge aus der Hanfpflanze bzw. aus den diversen Cannabis-Produkten sind in vielen unterschiedlichen Ausformungen möglich – auch in solchen, die für den Laien ganz einfach nachvollziehbar und gefahrlos in Eigenregie herzustellen sind. Auf den Punkt gebracht: Es sind letztlich keine technischen Finessen notwendig, um einen wirksamen Cannabis-Extrakt herzustellen, wenn man bereit ist, auf die modernen Produktionstechnologien zu verzichten, die es dem Anwender erlauben, die zurzeit angesagten Konzentrate vom BHO-Typ (Butane Honey Oil bzw. Butane Hash Oil) zu extrahieren. Wir betrachten in diesem Artikel, was unter dem Begriff „Extrakt“ alles subsumiert wird und wie die einzelnen Extraktionsformen funktionieren.
Beginnen wir zunächst mit der Definition dessen, was unter den Begriffen „Extrakt“ und „Extraktion“ verstanden werden darf. Das lateinische Wort extraho (extraxi, extractum) bedeutet so viel wie herausziehen, ans Licht bringen, emporbringen. Im chemischen Sinne geht es also darum, bestimmte Wirkstoffzusammensetzungen, einzelne Moleküle oder auch Naturprodukte, wie zum Beispiel Harze oder (ätherische) Öle, aus einem Trägermaterial herauszulösen. Meist sind es pflanzliche, tierische oder mineralische Produkte, deren Inhaltsstoffe extrahiert werden. In unserem Fall interessiert uns natürlich vornehmlich die Hanfpflanze, die als psychoaktives Gewächs sehr häufig Objekt diverser Extraktionen ist. Mehr noch: Grundsätzlich stellt ausschließlich das Verwenden von getrockneten Cannabisblüten, also von Weed, Marijuana, Gras, die einzige Methode dar, Cannabis in nicht extrahierter Form aufzunehmen. Bei allen anderen psychoaktiven Hanfprodukten steht vor dem Gebrauch die Extraktion.
Cannabis-Samen sammeln
Ein fantastisches Hobby und eine tolle Investition
Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie ihr euch als Kinder immer an Weihnachten oder Geburtstagen über das Geschenke-Auspacken gefreut habt? Genauso geht es mir, wenn ich meine Edelstahlkästen öffne, in denen sich Erbstücke, Landrassen-, selbst gezogene und ultra-hochwertige moderne Hybrid-Cannabis-Samen befinden, die ich seit fast 20 Jahren sammele.
Ich packe meine Fläschchen und Tütchen mit Samen aus und genieße mit Freuden die Erinnerungen und Überraschungen, die das kostbare Lager an seltener Genetik mir beschert. Stellt euch meine Aufregung vor, als ich sah, dass ich ein verloren geglaubtes Saatgutfläschchen mit der Aufschrift „Colombian Gold Landrace“ in der Hand hielt. Einer meiner Kollegen hatte Kolumbien besucht und sein Leben riskiert, um in eine gefährliche Region einzudringen, die von regierungsfeindlichen Rebellen kontrolliert wurde. Indem er eine hohe Gebühr zahlte, führten die ihn durch ein Dornendickicht mit giftigen Schlangen, um einen 700 m hohen Berg zu erreichen, der in den 1970er und 1980er Jahren von Cannabisschmugglern bewirtschaftet wurde.
Seine Führer legten ihre Rucksäcke ab, lächelten und deuteten auf einen Hügel mit geringfügigen Spuren, die auf einstige Landwirtschaft hindeuteten. „Oro Colombiano“, sagten die Führer. Zuerst sah mein Kumpel nichts, was einer Cannabispflanze ähnelte. Als er den Hügel hinaufkletterte, befand er sich in einem Wald von hoch aufragenden, verwilderten Cannabispflanzen. Einige hatten lange, dünne, goldbraune traubenförmige Buds, die nach Oregano und Ingwer rochen. Er sprang vor Freude auf, als er Blüten mit reifen Samen fand.
Cannabis weltweit
Wo ist Cannabis legal, entkriminalisiert oder verboten?
Es gab eine Zeit, in der war Hanf zunächst einmal eine vielseitige, nützliche Pflanze und kein Politikum. Dann ging bekanntlich einiges schief. Es wurde jede Menge behauptet, debattiert und beschlossen und Cannabis schließlich nahezu weltweit verboten. Doch wie wir wissen, ändern sich die Zeiten. Die Abstände zwischen Meldungen über Debatten um den legalen Status von Cannabis aus den verschiedensten Ländern der Welt werden immer kürzer. Immer häufiger wird die Prohibition in Frage gestellt und nach Reformen jener Gesetze verlangt, welche Produktion, Besitz und Konsum so lange schon unter Strafe stellen. Was die medizinische Nutzung betrifft, schreitet der Wandel konstant fort. Aber auch in Sachen Freizeitgebrauch tut sich was: Mit der Legalisierung in Kanada leuchtet ein weiterer Teil der Weltkarte grasgrün auf.
Die meisten Länder berufen sich bei der Ausgestaltung ihrer nationalen Drogengesetze auf die berühmt-berüchtigte UN Single Convention on Narcotic Drugs, das Einheitsabkommen über Betäubungsmittel der Vereinten Nationen. Wenn Liberalisierungsgegner die angebliche Unmöglichkeit entsprechender Reformen verteidigen, ist es dieser angestaubte und überholte völkerrechtliche Vertrag, auf welchen sie sich berufen. Dass die internationalen Abkommen aber letztlich nicht derart bindend sind, wie es manchmal behauptet wird, zeigten die ersten Staaten, welche Cannabis trotz ihrer Unterzeichnung mittlerweile legalisiert haben.
Stichworte
Stichworte zur Ausgabe 02-2019 // Gesamt-Inhalt:
Editorial / Impressum ## Inhalt ## News & Facts ## Events ## Produktvorstellungen ## grow! Reportage: Mit Bus und Bahn durch Pakistan Teil 1 ## Fraag Haag Reisetipps ## Cannabis-Special: Cannabis weltweit - legal, entkriminalisiert oder verboten? ## Cannabis-Special: The Return of Cannabis ## Cannabis-Special: Auswirkungen der Legalisierung in den USA ## Cannabis-Special: Mexiko vor Cannabis-Legalisierung ## Hanf in den Medien: Doppelt Eingerahmt ## Kuriositäten: Die kuriosesten Hanf-Meldungen ## Media Tipps: Literatur & Musik ## Comic: Happy Therapie ## Cannabis Medizin: Kein Anbau und zu wenig Importe ## Cannabis als Tiermedizin - Kolumbien: Interview mit einem TierArzt ## Medizin: Cannabis statt Valium, Alkohol und Opiate ## Pazienteninterview: Hilft Cannabis gegen Depressionen ? ## Ethnobotanik: Die heilenden Pflanzen der Mutter Gaia ## Ethnobotanik: Drachenblut - Eine ethnobotanische Analyse ## Mehr als nur Öle...: Alles über Cannabis-Extrakte ## Comic: “Endlich CBD” ## grow! Leserbilder-Galerie ## Growing: Grow-Know-How während der Wintersaison ## Kolumne Growgeflüster: Legalisierung, oder was? ## Seeds-Special: Cannabis-Samen sammeln ## Seeds-Special: Strawberry Akeil - Ein grünes Erdbeerwunder ## Seeds-Special: Leistungsstarke Cannabis-Sorten von Subcool ## Seeds-Special: Fruchtige Cannabis-Strains von Exotic Seeds ## Seeds-Special: Connaisseur-Cannabis-Sorten ## Seeds-Special: Keimende Hanfsamen und Pflege von Sämlingen ## Diskret Gärtnern: Ressourceneffizienz -Was darf es sein bitte? ## Growing mit Mr. Jose: Beleuchtungstest für das Indoor-Züchten 4 ## Underground Growing: Reine Frauensache- Zehn Ladies mit Hanfdame ## Fragen & Antworten mit Professor Lee ## grow! Archiv, Nachbestellungen & Produkte ## grow! ## Inserentenverzeichnis
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