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USA, Aktivisten sammeln in Arizona 420.000 Unterschriften für Legalisierung
Im US-Bundesstaat Arizona soll in diesem Jahr eine Abstimmung zur Legalisierung von Cannabis stattfinden. Um dies zu erreichen mussten Aktivisten Unterschriften sammeln, damit ein entsprechender Gesetzesvorschlag auf die Wahlzettel kommen kann.
Anfang Juli teilten die Aktivisten von Smart and Safe Arizona mit, dass man 420.000 Unterschriften bei den zuständigen Behörden eingereicht habe. Dies sei jedoch nicht überprüft worden, so dass die Zahl gültiger Unterschriften etwas abweichen könnte. Insgesamt würden 237.645 Unterschriften benötigt. Erst im April hatte das Oberste Gericht in dem Bundesstaat das Vorhaben, die Unterschriften auch elektronisch abgeben zu können, verboten. Die Aktivisten sind somit während der Pandemie auf die Straße, um Unterschriften zu sammeln. Sollten die eingereichten Unterschriften ausreichen, würde ein Gesetzesentwurf zur Abstimmung kommen, der es Erwachsenen ab 21 Jahren erlauben würde, Cannabis zu kaufen und zu besitzen. Des Weiteren soll der Besitz von einer Unze und der Anbau von sechs Pflanzen zum Privatgebrauch legalisiert werden. Darüber hinaus sollen Straftäter die Möglichkeit erhalten, Gerichte um die Löschung von Einträgen früherer Strafen im Zusammenhang mit Cannabis zu ersuchen. Geplant ist zudem die Einführung einer Steuer von 16 Prozent, womit Volkshochschulen und Infrastruktur finanziert werden sollen. Aber auch in Polizei und Feuerwehren soll ein teil der Einnahmen fließen. Bisherige Umfragen zeigten, dass rund zwei Drittel der Bürger in Arizona für die Legalisierung von Cannabis sind.
Quelle: shareribs.com
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