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USA, Medizin, Cannabis kann bei Autismus helfen
Autismus ist eine Entwicklungsstörung, die sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise äußern kann. Betroffene haben große Schwierigkeiten dabei, Umwelt- und Sinnesreize wahrzunehmen und zu verarbeiten. Auch das Deuten von emotionalen Signalen fällt Autisten sehr schwer, was zu Missverständnissen im sozialen Umfeld führt. Viele Autisten reagieren bei Frustrationen mit Wutausbrüchen oder sogar selbstverletzendem Verhalten. Das Autism Research Institute fand heraus, dass autistische Kinder von der medizinischen Anwendung von Cannabis profitieren können. So sollen Präparate mit den Inhaltsstoffen THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) aus der Hanfpflanze aggressives Verhalten und Angst lindern, bei Panikstörungen und Wutausbrüchen helfen und selbstverletzendem Verhalten vorbeugen. In Deutschland ist Cannabis zur medizinischen Anwendung auch bei Autismus zugelassen. In einigen US-amerikanischen Staaten ist CBD-Öl aus der Hanfpflanze für autistische Kinder in Ausnahmefällen zugelassen, nachdem Eltern eine Petition dafür eingereicht hatten. Nicht nur immer mehr Studien, auch Erfahrungsberichte zeigen positive Wirkungen von Cannabis-basierter Arznei auf Betroffene. So gab eine Mutter ihrem autistischen Sohn Marinol, eine synthetische Form von Cannabis. Der Effekt war enorm: Ihr Sohn hörte auf, sich selbst zu verletzen. Da die Betroffenen selbst einen hohen Leidensdruck verspüren, ist eine effektive Behandlung sehr wichtig.
Quelle: Hytiva/Forbes
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