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Wegweisendes Urteil vom Verfassungsgericht: Medizinisches Cannabis am Steuer erlaubt
Das Verwaltungsgericht in Düsseldorf hat Ende Oktober entschieden, dass Autofahren unter Einfluss von medizinischem Cannabis erlaubt ist. Die Düsseldorfer Richter haben als bundesweit erstes Verwaltungsgericht dieses Urteil gefällt.
Der 35-Jährige Kläger aus Dormagen hatte seinen Führerschein wegen Fahrens unter Drogeneinfluss verloren. Er erwarb erst nach dem Führerscheinentzug eine Ausnahmeerlaubnis zum Verwenden von Medizinal-Cannabis wegen seiner schweren Krankheit. Als er daraufhin eine neue Fahrerlaubnis beantragte, wurde das vom Rhein-Kreis Neuss abgelehnt, wogegen er klagte. Das Gericht bestätigte die Ansicht der Verwaltung, dass der Konsum des Klägers und seine Tauglichkeit zum Autofahren nicht voneinander zu trennen seien. Ein vorgelegtes psychologisches Gutachten bestätigte, dass der 35-Jährige auch unter dem Einfluss von Medizin-Cannabis dazu in der Lage ist, Auto zu fahren. So entschieden die Richter, dass der Mann seine neue Fahrerlaubnis bekommt.
Quelle: WDR
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