Anzeige
Wirtschaft, Rapper Snoop Dogg investiert in Cannabis-Start-up Cansativa aus Deutschland
Die von der Bundesregierung geplante Legalisierung von Cannabis in Deutschland weckt das Interesse internationaler Investoren an der Branche. Im Rahmen einer 13 Millionen Euro schweren Finanzierungsrunde steigt der größte auf Cannabis fokussierte Kapitalgeber, Casa Verde Capital aus Los Angeles, beim Distributor Cansativa ein, wie das Unternehmen am Dienstag bekanntgab. Hinter Casa Verde steht der US-Rapper Snoop Dogg, der weltweit bereits in mehrere Cannabis-Unternehmen investiert hat.
Cansativa aus Mörfelden bei Frankfurt versteht sich als One-Stop-Shop für Medizinalcannabis und ist auf allen Wertschöpfungsstufen aktiv: vom Import der Ware über die Lagerung bis zum Vertrieb an Apotheken einschließlich der gesamten Logistik. Neben Cannabis-Blüten und -Produkten vertreibt die Firma Zubehör wie etwa Vaporisatoren an Apotheken in ganz Deutschland. Im vergangenen Jahr hat Cansativa als einziges Unternehmen vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (Bfarm) den Zuschlag erhalten, in Deutschland angebautes Cannabis zu medizinischen Zwecken zu vertreiben. „Der Einstieg von Casa Verde ist für uns ein bedeutender Meilenstein und ein sehr starkes Signal an die gesamte Branche“, sagt Benedikt Sons, Mitgründer und Chef der Cansativa Group. Das Unternehmen will auch bei einer Legalisierung von Cannabis eine gewichtige Rolle im Markt spielen und das „operative Rückgrat zukünftiger Lizenzabgabestellen und der gesamten Cannabisindustrie werden“, so der 33-Jährige. Mit dem Geld aus der Finanzierungsrunde will Cansativa die eigene Plattform technisch so aufrüsten, dass über sie in Zukunft auch ein deutlich größeres Geschäft mit Import und Vertrieb von Genusscannabis abgewickelt werden kann.
Quelle: Handelsblatt
Nachricht 315 von 1004
- Anfang
- Zurück
- ...
- grow! Magazin 02-2022 im Handel!
- Wirtschaft, Rapper Snoop Dogg investiert in Cannabis-Start-up Cansativa aus Deutschland
- Italien, Politik: Verfassungsgericht lässt Cannabis-Referendum nicht zu
- ...
- Vorwärts
- Ende
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Anzeige