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Wissenschaft / Ökologie: Forscher entdecken riesigen Vorteil in Hanf
Einige Forscher des New Yorker Instituts meinen, dass Hanfpflanzen die Geheimwaffe im Kampf gegen den Klimawandel seien. Zahlreiche Studien haben inzwischen bewiesen, dass Hanf jährlich bis zu 16 Tonnen des Treibhausgases einfängt, während Bäume „nur“ sechs Tonnen aufnehmen. Außerdem wird das CO2 dauerhaft in den Hanffasern eingeschlossen, die in einer Reihe von Produkten verarbeitet werden - von Textilien über Medikamente bis hin zu Autoteilen: Die Pflanze ist zu einer wichtigen Quelle für Biokunststoffe, Bau- und Biokraftstoffe geworden. Das in New York ansässige Forschungszentrum Hudson Carbon hat sich ausführlich mit der Kohlenstoff-Speicherung befasst: Die Wissenschaftler des Instituts fanden heraus, dass ein Hektar Cannabispflanzen bis zu drei Tonnen Kohlenstoff in kurzer Zeit speichern kann. Während die USA nur fünf Prozent der Weltbevölkerung ausmachen, ist das Land für 28 Prozent der weltweiten Kohlenstoff-Emissionen verantwortlich.
Ben Dobson, Gründer und Präsident von Hudson Carbon, erklärte gegenüber Lancaster Farming: „Wenn die USA 50 Millionen Hektar Hanf anbauen würden, könnten wir auf dieser Fläche ein paar Hundert Millionen Tonnen Kohlenstoff pro Jahr binden.“ Die Pflanze gilt als „Reinigungsmittel der Natur“, da sie Giftstoffe aus der Luft und aus dem Boden aufnimmt und sie dauerhaft in ihren Fasern einschließt, so Pebble Mag. Außerdem absorbiert sie während ihres Wachstums Kohlenstoff aus der Luft, was sie zu einer kohlenstoffnegativen Pflanze macht. Andere Pflanzen und daraus hergestellte Produkte (wie z. B. Baumwolle) benötigen für jedes produzierte Pfund rund 5.600 Liter Wasser. Hanf benötigt weniger als die Hälfte, erzeugt aber 200 Prozent mehr Fasern auf derselben Fläche, so Rebekah Shaman, Geschäftsführerin der British Hemp Alliance. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Idee des „Klimaschützers Cannabis“ durchsetzt. Doch im Großen und Ganzen hören sich die Ergebnisse aus der Forschung positiv an und machen Hoffnung.
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